Ismaik: Trainer Pereira hinterfragen? "Zu keiner Zeit"

München - Wieder gut gespielt, wieder verloren: Der TSV 1860 ist nach dem 0:1 am vergangenen Sonntag gegen Eintracht Braunschweig auf Relegationsrang 16 abgerutscht - Investor Hasan Ismaik übt sich dennoch als Mutmacher: "Trotz der 0:1-Niederlage gegen Braunschweig habe ich viele positive Dinge in der Mannschaft gesehen, die uns allen Mut für die nächsten Wochen machen sollten", schrieb der Jordanier am Montagabend auf Facebook, ohne den Ernst der Lage unter den Tisch zu kehren: "Ich kann verstehen, dass Euch meine Worte nur bedingt beruhigen, weil die sportliche Situation tatsächlich ernst ist."
Ismaik äußert sich auch über den in die Kritik geratenen Cheftrainer Vitor Pereira, der am Rande des Spiels durch unschöne Auseinandersetzungen mit Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht aufgefallen war und Lieberknecht dessen Aussagen zufolge sogar übel beschimpft haben soll.
Ismaik über Pereira: "Wir als große Löwenfamilie müssen diese schwere Zeit gemeinsam meistern. Deswegen haben wir auch zu keiner Zeit irgendwelche Gedanken daran verschwendet, unseren Trainer Vitor Pereira zu hinterfragen. Aus unserer Sicht ist er der perfekte Trainer für 1860. Dass Vitor jetzt auch noch von Daniel Bierofka unterstützt wird, zeigt mir, dass alles unternommen wird, um unsere Mannschaft zu retten."
Zudem dankte der Hauptanteilseigner den Fans für die Unterstützung und nahm die Mannschaft in die "Bringschuld, um mit Siegen Euer Vertrauen zu rechtfertigen."