Ismaik gegen Schneider: Das sagen die Fans
Kippt die Stimmung langsam zum Nachteil des Löwen-Präsidenten? Viele User auf az-muenchen.de unterstützen Investor Hasan Ismaik. Die große AZ-Fan-Debatte.
München - 1860-Investor Hasan Ismaik hat mit einem Interview, in dem er Präsident Dieter Schneider scharf attackiert hat, für mächtig Wirbel gesorgt im Löwen-Umfeld. Trotz seiner harten Worte gegen Schneider ("alter Mann", "ist nicht ehrlich") sind viele User-Kommentare auf az-muenchen.de pro Ismaik. Oder gerade wegen?
Das sagen die Fans auf az-muenchen.de
"Helmi" schreibt: Pro Ismaik...
Wo wären wir ohne ihn? Schon längst in Liga 5. Trotz Millioneninvestition haben wir Schulden, eine nur mittelmäßige Mannschaft, dümpeln im Mittelfeld. Der Stahlunternehmer Hee sollte ans Ruder. Auf seine Hinweise, man steuere geradewegs in die Insolvenz, hat man ihn eilig abserviert, Ude installierte Beeck, der munter weiterwurstelte. Es hat sich nichts geändert. Verständlich, dass Ismaik nicht mehr in einen Laden investieren möchte, der in Laienhand nur zum Geldverbrennen taugt. verbraten
"TSV Thor" schreibt: Klartext
Endlich Klartext. Freue mich schon auf den 7. Januar !!!
Repulsor schreibt: Streit
Tja zu wem soll man nun halten? Zur Tradition oder zum Geldgeber? Schwierig. Ich kann irgendwie beide Seiten verstehen. Würde mir wünschen, dass die beiden Seiten einen guten Kompromiss finden. Allerdings glaube ich, dass der Graben zwischen den beiden schon ziemlich tief ist und kaum zugekittet werden kann.
"Rowo 1860" schreibt: Ein Diplomat ist er zwar nicht
... aber er hat recht (mindestens zu 90%), seine Aussagen sind nachzuvollziehen und absolut glaubwürdig. Wir sollten es unbedingt mit ihm versuchen - so eine Chance bietet sich so schnell nicht wieder. Alos, Herr Schneider - entweder eine 180° Wende (inkl. Entschuldigungen), ein würdevoller Rücktritt oder ein würdeloser Rückzugskampf. Es lebe UNSER arabischer Frühling!
Ich bete zu Gott, dass Schneider endlich als Präsident zurücktritt, jedoch ist mir jetzt schon klar das Schneider ALLES aber wirklich auch ALLES dafür tun wird, weiter Präsident des TSV 1860 München bleiben zu dürfen. Präsident Schneider wird nach dem heutigen Zeitungsberichten von Ismaik bestimmt schon heftig Intrigen gegen Ismaik schmieden, die er spätestens in den nächsten zwei Tagen über die Medien verbreiten läst damit er als "aufopferungsvoller" Präsident wieder die Gunst der Löwefans zurück gewinnt.
"greawoider" schreibt: Schneider, Schäfer und Hinterberger, jetzt ist es bald soweit!!!!
Endlich ist es soweit und dieser Blockierer Schneider, der nur noch als Frühstücksdirektor bei 60 fungiert, nichts mehr bewegt und nur noch alles blockiert, wird jetzt endlich vom Investor mal gehörig rasiert. Schneider soll sofort zurücktreten und seine Spezis Schäfer und Hinterberger, gleich mitnehmen. Ein unfähigeres Personal in der Führungsebenen bei 60, hat es in den letzten 50 Jahren noch nie gegeben!!!
Trollhunter schreibt: Wenn der Schneider abgeschossen wird...
oder abgeschossen wird, sind die Blauen endgültig zum Spielball des Scheichs geworden, in 3 Jahren ist entweder der Untergang besiegelt, oder die DFL zieht die Reißleine. Und wenn der alle, die von ihm, oder den Erfolgsfans an den Pranger gestellt werden auch noch beseitigt, dann reichen 20 Millionen gerade mal für Abfindungen, nur einige sind hier immer der Meinung, das ist alles um sonst. Die blaue Lachnummer findet ihren Fortgang.
"Lena Knauf" schreibt: Ganz klar pro Ismaik!
Denn Präsident Schneider hat uns in seiner bisherigen Amtszeit bewiesen, dass er ausser Sprücheklopfen den Verein nicht weiterentwickeln kann. Weder mit seinen sportlichen Fehlbestetzungen Hinterberger, Maurer und nun Amateurtrainer Schmidt hat sich ein sportlicher Erfolg eingestellt noch ist er fähig mit unseren Partner (Investor) den er selbst ins Boot geholt eine normale Geschäftsbeziehung zu führen, es ist an der Zeit das Herr Schneider sich zum gunsten des Vereins zurück zieht!
"Löwenpaule" schreibt: Geld oder Liebe
Herr Ismaik hat doch dahingehend recht, dass er viel Geld in diesen Verein gesteckt hat. Sympathie für 60 gestehe ich ihm somit definitiv zu. Und jetzt kommt aber das große Aber: Wenn Herr Ismaik schon darauf hin hinaus will, dass Schneider nur aus "Image-Gründen" beim TSV als Präsident bleibt und er falsche Statements abgibt. Warum sieht und hört man dann von Herrn Ismaik so wenig? Was hat es wirklich mit Eriksson auf sich? Was war der wirkliche Trennungsgrund bei Herrn Iraki? Warum ist die britische Anwältin (Aufsichtsrat) zurückgetreten? Ich schreibe hier nicht gegen Herrn Ismaik, aber wenn er für die Fans und für sein Geld da sein will, dann sollte er dafür sorgen, dass wir Fans auch Antworten bekommen und nicht im Dunklen gelassen werden! Denn danach sieht es aus. Egal, ob ich einen Herrn Schneider "höre" oder einen Herrn Ismaik. Was wir Fans doch nach all den verlorenen Jahren wirklich wollen, ist eine FÄHIGE und EHRLICHE Führung. Keine Selbstdarsteller (haben wir immer noch zur Genüge) und keine vermeintlichen windigen Investoren. Ehrlichkeit währt am längsten. Darauf sollten sich die Protagonisten mal besinnen. Herr Ismaik, es ist Ihr Geld und Ihre Sympathie und UNSERE LIEBE, also sorgen Sie für Transparenz!
Tarantino schreibt: Schneider, bitte gehen!
Herr Schneider, die Presse schreibt immer noch Pro Schneider, aber wir Fans spüren es schon länger. Machen Sie den Weg endlich frei - Sonst bleiben wir immer ein Verein der Hinterbergers, Maurers und Schmidts.Ismaik hat bisher in keinem Interview so geredet, wie sie ihn immer hinstellen. Er wirkt einfach zielstrebig, will uns in der 1. Liga sehen und dafür investiert er SEIN Geld. Wie schon Iraki sagte: Wenn die Rechnung nicht aufgeht, dann ist es das Geld von Ismaik, dass auf der Strecke bleibt. Warum also sollte er das vorhaben? Er will nur keine Amateure wie oben genannt als Aushängeschilders des Vereins haben! Und wir auch nicht!
Fußballexperte schreibt:Wer zahlt schafft an
Es ist doch ganz einfach: Wer zahlt schafft an. Schneider hat es offensichtlich geschafft, bis jetzt seinen Willen duchzusetzen. Das Ergebnis ist aber nicht das, das Ismaik als Investor haben will. Also muss was geändert werden. Das ist mit diesem Interview offensichtlich. Entweder spielt der Präsident ab jetzt mit, oder der TSV wählt sich einen neuen Präsidenten der mitspielt oder Ismaik dreht mal vorübergehend den Hahn zu, damit ein bisschen Druck ins System kommt. So machen das Investoren. Schliesslich ist es ihr Geld.
"Löwe 60" schreibt Da spricht ein Blinder über Farben
Da spricht anscheinend ein Blinder über die Farben und will die Fans hinter sich bringen. Monate lang verschwunden, mehrere Termine abgesagt, lässt sich dann von der Verwandschaft berichten, ein Verhalten und eine Kommunikationskultur, die in unserem Kulturkreis mehr als befremdlich wirkt und dann wieder einmal grosse Sprüche klopfen. Ismaik sollte sich aus den sportlichen Weichenstellungen raushalten. Er kann im Geld- und Immobiliengeschäft grosse Qualitäten haben aber nicht im Fussball. Wie muss man gestrickt sein, wenn mann einen Ericsson in der zweiten Liga positionieren will (ist doch die absolute Lachnummer) und wenn das nicht gelingt einen Iraki feuert. Wenn schon Profilneurosen, dann sind diese wohl eher bei einem Ismaik zu entdecken. Bin froh, dass wir einen Schneider haben.
"Realist" schreibt: Investor
Erst haben wir Schneider gefeiert und wenn man jetzt die die Kommentare liest,wird er verdammt.Erinnert mich an Karl-Heinz Wildmoser. Erst gefeiert und dann bespuckt.Bitte vergesst nicht, die DFL hat auch ein Wörtchen mitzureden. Ich kann mir nicht vorsstellen, dass Ismaik uns Geld schenkt.Welche Bedingungen knüpft er an weitere Darlehen?
Heindl schreibt: Endlich redet Ismaik mal Klartext
Recht hat Ismaik! Genaus so läufts, Präsident Schneider versucht sich doch eh nur noch Woche für Woche durch seine geschickten Besuche in der Fankurve bei den Löwenfans einzuschleimen aber was leistet bzw. bewegt er in letzter Zeit für den Verein?? Genau NICHTS!!! Der Verein tritt wie auch in den letzten Jahren auf der Stelle, es geht nichts voran, immer mehr Fans kehren nach so langer sportlichen Durststrecke dem Verein den Rücken und was macht unser Präsident?? Er installiert uns den nächsten unerfahrenen Amateurtrainer als Profitrainer und stärkt unseren unfähigen Sportdirektor Hinterberger den Rücken – So kanns doch nicht mehr weiter gehen frust pur……………..!
60ger Diede schreibt: Schwierig
Das ist alles recht schwierig. Ohne Ismaik wären wir Pleite, das ist Fakt. Dass er sein Geld nicht zum Spass raus wirft, muss klar sein. Er will Erfolge und die kann Schneider nun wirklich nicht vorweisen. Man kann nicht ständig Geld erwarten und dann nichts dafür bringen. Andererseits kann Sechzig sich nicht blindlinks weiter ins Unglück stürzen. Vermutlich wird es aber auf Dauer keine andere Lösung geben. Alles oder nichts. Und wie ich seit 30 Jahren erkennen muss, wohl eher nichts.
Schneekönig schreibt: Ismaik hat Recht
Man kann über Herrn Ismaik denken wie man will, aber in den Punkten wie neues Blut, neue Vereinsführung hat er nicht Unrecht. Schaut man sich die Löwen an, so hat sich seit dem Abstieg 2004 bis heute nichts geändert. Es vergeht kein Tag, an dem nicht schon wieder neue Querelen auftauchen. Ich kann Herrn Ismaik verstehen, wenn einer so viel Geld ausgibt, der möchte auch Erfolge sehen. Bei den Spielereinkäufen in dieser Saison kann einem nur anders werden. Nichts gegen Trainer Maurer, bis zum Mittelmaß in der 2. Liga ist er ok, aber für die 1. Liga - nein danke!!!!!! Jetzt der neue Trainer, mal schaun was dabei rauskommt. Es gäbe noch mehr zu kritisieren. Herr Ismaik ist sicherlich für viele Fans nicht tragbar, denn die Gefahr besteht, daß irgendwann Herr Ismaik der Alleinherrscher ist und der Verein keinen Merkmale mehr besitzt, die 1860 so symphatisch machen. Trotzdem würde ich zu Ismaik tendieren, denn so wie es nun läuft kann es nicht weitergehen.