Ismaik-Cousin: "Hasan reicht 1860 die Hand"
München Das möchte Noor Basha so nicht stehen lassen. "Es ist total falsch, dass Hasan Ismaik seine Anteile am TSV 1860 verkaufen will", sagte der Cousin des Investors in "Blickpunkt Sport" - und reagierte damit auf einen Artikel in der AZ, in dem exklusiv über die Verkaufsabsichten des Jordaniers berichtet wurde. Und Basha legte sogar noch nach: "Hasan liebt den Verein und reicht ihm die Hand." Aber was soll er sonst auch sagen? Nach AZ-Informationen hat Ismaik den Auftrag aber tatsächlich an einen in Deutschland ansässigen Investment-Händler vergeben.
Auch Ismaiks Anwalt Michael Scheele meldete sich in "Blickpunkt Sport" zu Wort. "Die Frist, die der Verein Hasan Ismaik für seine 13-Millionen-Euro-Zahlung gesetzt hat, war eine Provokation. Es gab keine Verpflichtung für Herrn Ismaik, dieses Geld zu bezahlen", sagte Scheele. Die Zahlungen blieben entsprechend aus. Zudem erklärte er, dass "es der Wunsch des Präsidiums war, den Sportdirektor zu entlassen. Herr Ismaik hat dem zugestimmt. Und jetzt wird in der Presse so getan, als sei es genau andersrum gewesen". Dass man über alles reden könne, wenn denn das geforderte Geld auch geflossen sei, hatte Löwen-Präsident Hep Monatzeder schon vor gut einer Woche im AZ-Interview gesagt. Doch diese Diskussion wird sich wahrscheinlich sowieso bald erledigt haben. Denn nach AZ-Informationen werden die Verträge mit Sportdirektor Florian Hinterberger und wahrscheinlich auch Trainer Alexander Schmidt noch in dieser Woche verlängert.