Investor Ismaik: "Wünsche mir die Rückkehr der Ultras"
München - Keine Ultras, keine Stimmung: Der TSV 1860 muss nach der Auflösung der Cosa Nostra und der Giasinga Buam auf seine Ultra-Gruppierungen verzichten – ein Zustand, der auch Investor Hasan Ismaik nicht entgangen ist. Der Jordanier bedauert das geschrumpfte Fan-Lager: „Es hat mich traurig gemacht, dass die Nordkurve beim 1:0-Sieg gegen Bielefeld teilweise leer geblieben ist, weil sich die Ultraszene aus den verschiedensten Gründen verabschiedet hat“, schrieb Ismaik am Dienstagabend auf Facebook. Auch wegen dem Ausbleiben zahlreicher Ultras waren nur 24.800 Zuschauer in die Allianz Arena gekommen. Kurios: Einen Grund für die Auflösung der Cosa Nostra dürfte der Geldgeber selbst darstellen. Beim 1860-Heimspiel im Februar gegen Bochum musste sich dieser wüste Beschimpfungen und beleidigende Anti-Ismaik-Plakate gefallen lassen.
Lesen Sie auch: Ohne Cosa Nostra und Giasinga Buam - den Löwen gehen die Ultras aus
Dennoch sucht Ismaik den Schulterschluss: „Um wieder als starkes 1860 in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, wünsche ich mir sehnsüchtig die Rückkehr der stimmgewaltigen Ultras. Sie gehören zu den Löwen wie unsere Tradition, die uns weit über die Grenzen Bayerns bekannt und berühmt gemacht hat. Wir können nur gemeinsam stark sein. Deswegen appelliere ich an Euch: Kommt zurück zu 1860!“ Dazu biete er „bei meinem nächsten München-Besuch einen großen Fan-Gipfel“, bei dem „alle Dissonanzen auf den Tisch kommen“ könnten.