Infront steigt beim TSV 1860 ein
Hep Monatzeder und Robert Schäfer haben heute mitgeteilt, dass der TSV 1860 die nötigen Lizenzunterlagen fristgerecht bei der DFL eingereicht hat.
München - Der Lizenzerteilung für den TSV 1860 durch die DFL scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Wie Präsident Hep Monatzeder und Geschäftsführer Robert Schäfer am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mitteilten, haben die Löwen die nötigen Lizenzunterlagen fristgerecht bei der DFL eingereicht. Der nötige Liquiditätsnachweis - etwa zwei Millionen Euro - wird durch einen Kooperationsvertrag mit der Infront Sports und Marketing-Sportmarketingagentur erbracht. Die Löwen kassieren für die Unterezeichnung des Vertrages von Infront eine sogenannte Signing Fee, eine Zahlung für die Unterschrift des Kontraktes. Im Rahmen der Pressekonferenz erhoben Monatzeder und Schäfer auch schwere Vorwürfe gegen Investor Hasan Ismaik, der mit seinem Verhalten in den vergangenen Wochen die Lizenzerteilung gefährdet hätte.
Hier der Liveticker zur Pressekonferenz zum Nachlesen:
11.39 Uhr: Damit verabschieden wir uns aus Giesing. Bis zum nächsten Mal.
11.37 Uhr: So, das war's. Bleibt festzuhalten, dass die Löwen die Lizenzunterlagen fristgerecht bei der DFL eingereicht haben und den Liquiditätsnachweis durch einen Kooperationsvertrag mit der Infront Sports und Media-Sportsmarketingagentur aus eigener Kraft erbracht haben.
11.36 Uhr: "Natürlich wollen wir das Gespräch mit Herrn Ismaik suchen. Aber ich weiß nicht, ob es gut für ihn gut ist, wenn er jemanden hat, der alles auf offener Bühne austrägt", sagt Monatzeder in Richtung Ismaiks Anwalt Michael Scheele.
11.35 Uhr: "Wünsche mir, dass wir uns in der kommenden Saison wieder auf den Fußball konzentrieren. Und das nicht mehr der Geschäftsführer, sondern der Trainer und die Mannschaft in der Öffentlichkeit steht", erklärt Schäfer.
11.32 Uhr: "Nicht förderlich, wenn man als 'Bande' oder 'Schmarotzer' bezeichnet wirst, ist das nicht förderlich für eine ausreichende Gesprächsgrundlagee. Da erwarte ich mir schon eine Zurücknahme, mindestens jedenfalls", meint Monatzeder.
11.30 Uhr: "In letzter Zeit von Seiten des Investors ein Verhalten registriert, dass durch Pauschalvorwürfe und persönliche Beleidigungen geprägt war. Er muss sich auf den Kooperationsvertrag zurückbesinnen und sich an dessen Regeln halten", sagt Schäfer.
11.27 Uhr: "Haben Ismaik immer wieder mitgeteilt, welche Konsequenzen es haben könnte, wenn er das Geld bis zum Stichtag - der gestern war - nicht überweisen würde", erklärt Schäfer.
11.26 Uhr: "Wir haben nicht rumgeschrien, sondern im Hintergrund lieber gearbeitet", sagt Monatzeder. "Es ist ein Durchbruch, dass wir trotz dieser schwierigen Situation die Lizenz aus eigener Kraft gestemmt haben."
11.25 Uhr: Monatzeder: „Wir waren durch die Handlungsweise des Investors erpressbar. Jetzt haben wir gezeigt, dass wir Alternativen haben.“
11.24 Uhr: "Werden uns intensiv damit auseinadersetzen, wie wir auch in Zukunft auf externes Geld verzichten können", so Schäfer.
11.22 Uhr: Der Vertrag mit Infront wurde kurzfristig abgeschlossen, erklärt Schäfer.
11.21 Uhr: "Wenn jemand den Lizenzverlust in Kauf nimmt, sagt das einiges aus", sagt Schäfer.
11.20 Uhr: Schäfer bestätigt, dass Isamaik mit seinem Verhalten auch den Lizenzerhalt gefährdert hat. "Wenn wir nicht frühzeitig gehandelt hätten, wäre es durchaus schwierig geworden."
11.18 Uhr: Schäfer machte auch deutlich, dass der Verein weiterhin dafür kämpfen werde, finanziell unabhängig zu werden.
11.16 Uhr: Der Liquiditätsnachweis wurde in diesem speziellen Fall durch eine Signing Fee, eine Zahlung für die Unterschrift des Vertrags durch Infront, nachgewiesen.
11.15 Uhr: Infront Sports und Media ist die Sportmarketingagentur, für die übrigens auch Günter Netzer arbeitet.
11.13 Uhr: Schäfer wirft Ismaik vor, dass der Jordanier immer nur personelle Konsequenzen gefordert und damit Unruhe in den Verein gebracht habe. Dennoch wisse man, dass Ismaik den Verein mit seinen Zahlungen damals gerettet hat - und der Arm wird auch weiterhin ausgestreckt bleiben.
11.12 Uhr: "Der TSV 1860 wird die Lizenz auch ohne die Gelder von Investor Hasan Ismaik erhalten."
11.10 Uhr: "Ismaik hat bis zum heutigen Tag kein Geld überwiesen - obwohl ihm alle Unterlagen vorlagen."
11.09 Uhr: Schäfer: "Liquiditätsnachweis durch einen Kooperationsvertrag zwischen TSV 1860 und Infront Sport und Media - weltweit führende Sportmarketingfirma- nachgewiesen."
11.09 Uhr: Jetzt spricht Robert Schäfer.
11.08 Uhr: Weiter Monatzeder: "Darf mitteilen, dass der TSV 1860 die nötigen Unterlagen zum Lizenzerhalt bei der DFL eingereicht und die nötigen Liquiditätsnachweise erbracht hat."
11.06 Uhr: "Während andere nur provokative Äußerungen getätigt haben, haben wir gearbeitet - vor allem Geschäftsführer Robert Schäfer", sagt Monatzeder.
11.05 Uhr: Monatzeder begrüßt die Journalisten und sagt: "Habe versprochen, mich zu melden, wenn es was zu verkünden gibt - und heute gibt es was zu verkünden."
11.04 Uhr: So, Schäfer und Monatzeder betreten den Raum. Es geht los.
11.03 Uhr: Noch ist es ruhig im dritten Stock der Geschäftsstelle der Löwen an der Grünwalder Straße. Doch gleich soll es dann aber losgehen.
11 Uhr: Hallo und herzlich Willkommen von der Grünwalder Straße. Hier steigt gleich die Pressekonferenz mit Präsident Hep Monatzeder und Geschäftsführer Robert Schäfer - sie werden sich zum Stand der Dinge in Sachen Lizenzierungsverfahren äußern.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels wurde Hep Monatzder irrtümlicherweise mit dem Wort "Erpressung" zitiert. Wir haben dies dahingehend korrigiert, dass Hep Monatzeder meinte, der Verein habe sich "erpressbar" gemacht.