"Ich flieg nicht so gern": 1860-Präsident Reisinger hofft auf Ismaik-Besuch in München

München - Es ist ruhig geworden auf Giesings Höhen! Nach Jahren der Streitereien zwischen dem e.V. um Präsident Robert Reisinger und KGaA-Mehrheitseigner Hasan Ismaik hat sich die Lage beim TSV 1860 entspannt und der Sport steht wieder im Mittelpunkt.
"Die Zusammenarbeit ist intensiver geworden, mittlerweile kennt auch jeder die Eigenheiten des anderen", sagt Reisinger im Podcast "Giesinger Bergfest".
Reisinger: "Es liegt an ihm, wann er Zeit findet"
Man wisse, was man dem anderen gegenüber sagen könne und wie das dann gemeint sei. "Da wird nicht jedes Wort gleich auf die Goldwaage gelegt", erklärte der 58-Jährige. Früher sei das eben nicht so gewesen, so Reisinger.
Im Raum steht seit Längerem auch schon ein Treffen zwischen Sechzigs Präsident und dem Investor. "Die Einladung an Herrn Ismaik steht, er ist herzlich willkommen. Es liegt an ihm, wann er Zeit findet", erklärt Reisinger.
1860-Präsident Reisinger möchte nicht nach Dubai fliegen
Ein Besuch bei Ismaik in Dubai kommt für das Löwen-Oberhaupt allerdings nicht infrage. "Ich fliege nicht so gerne", entgegnet der Boss der Sechzger.
"Ich finde, wir haben einen Firmensitz in München. In Dubai kann ich meine Löwen nicht verfolgen, deshalb wäre es mir lieber, wenn der Herr Ismaik nach München kommt zu einem gemeinsamen Stadion-Besuch oder Boxkampf." Aber natürlich nicht zwischen ihm und Ismaik, fügt der Oberlöwe scherzhaft an. Die Zeiten, in denen zwischen beiden sprichwörtlich regelmäßig die Fäuste flogen, sind schließlich vorbei.