Huub Maurer: Bei den Löwen steht die Null

Die Löwen-Trainer macht’s wie der Schalke-Coach – und setzt auf eine solide Defensive. Die AZ erklärt, warum das so gut klappt.
Marco Plein |
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Löwen-Trainer Reiner Maurer
Rauchensteiner/augenklick Löwen-Trainer Reiner Maurer

Die Löwen-Trainer macht’s wie der Schalke-Coach – und setzt auf eine solide Defensive. Die AZ erklärt, warum das so gut klappt

MÜNCHEN Die Löwen sind in der zweiten Liga ein paar Plätze nach unten gepurzelt. Wenn man unentschieden spielt, kommt man halt nicht voran, bemängelte Trainer Reiner Maurer nach dem dritten Remis im fünften Spiel – mit Platz sechs sind die Löwen nicht glücklich, da landeten sie ja schon letztes Jahr, das Ziel in dieser Saison ist eine Verbesserung. Wie man nun unter die besten Fünf kommen will, hat Maurer erkannt: „Wenn wir nach oben wollen, müssen wir hinten stabiler werden. Das ist der einzige Weg.”


Das Ziel hat er mit seinem Klub bislang bestens umgesetzt. Nur zwei Tore kassierte Sechzig bislang. Kein Wunder, dass auch Präsident Dieter Schneider frohlockt: „Hinten in der Viererkette sind wir bombensicher. Da wächst was zusammen.”


Die Null muss stehen! Nach dieser Maxime führte einst Trainer Huub Stevens den FC Schalke 04 zum Uefa-Cup-Sieg; auch die Löwen haben in dieser Saison in sechs Pflichtspielen (eins im Pokal) fünf Mal zu Null gespielt. „Hinten springt einer für den anderen ein. So überstehen wir auch mal brenzlige Situationen”, sagt Maurer. Und welchen Erfolg defensive Sicherheit ermöglicht, das sieht er auch am nächsten Gegner: Zum Wiesn-Start kommt Eintracht Braunschweig, der letztjährige Aufsteiger hat erst ein Tor kassiert und alle fünf Spiele gewonnen. Wer also beim Wiesn-Hit ein Tor schießt, hat beste Erfolgschancen.

Die AZ erklärt, warum die Abwehr der Löwen so gefestigt ist.

Die Neuen: Sonderlich auffällig sind Moritz Volz und Grzegorz Wojtkowiak noch nicht geworden. Doch die Außenverteidiger sind defensiv bissig, machen kaum Fehler. Maurer: „Die lassen sich nicht einfach so abkochen. Die gehen clever zu Werke, das gibt Sicherheit.”

Das Innenleben: Mit Guillermo Vallori und Necat Aygün hat 1860 diese Saison ein erfahrenes Duo in der Innenverteidigung. Beide profitieren voneinander. Der ruhige Aygün von der Wucht Valloris. Und der kraftvolle Spanier von der Cleverness seines Partners. Schneider freut sich vor allem für den aus der eigenen Jugend stammenden Aygün: „Er ist ein sagenhafter Dirigent. Wie gut er ist, merkt man nur, wenn er fehlt.”


Die Moral: Die Art und Weise des Auftritts seiner Verteidiger ist das Lieblingsthema von Sportchef Florian Hinterberger. Er sagt: „Wir haben Einsatz, wir haben Kampf, wir haben Zusammenhalt.” Und weiter: „Jeder fightet für den anderen.”


Der Rückhalt:
Im Sommer entschied sich Maurer für Torwart Kiraly als Nummer eins, weil der mit seiner Erfahrung die vielen Neuen im Team besser als Konkurrent Timo Ochs führen kann. Der Ungar lobt seine Vorderleute: „Wenn wir kein Tor kassieren, ist es eine Teamleistung. Wenn hinten jeder für jeden kämpft, macht es für einen Torwart am meisten Spaß.” 

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