Hofmanns 14 Stunden-Trip: 150 Euro vertankt

Der Ex-Stammtorhüter der Löwen nimmt eine lange Autofahrt auf sich, um seinen Kollegen die Daumen zu drücken.
MÜNCHEN Nein, Michael Hofmann macht das nicht, um sich selbst zu profilieren– der 36-jährige Rekord-Löwe ist einfach so: Obwohl der Torwart des TSV 1860 von Ewald Lienen von der Nummer 1 zur Nummer 3 degradiert wurde und kein Platz mehr für ihn im Kader ist, fuhr Hofmann auf eigene Kosten mit dem Auto die 600 Kilometer nach Paderborn der Mannschaft hinterher. Nach dem 1:0-Zittersieg setzte er sich wieder in seinen Audi Q7 und fuhr die Strecke nach München zurück. „Ich war 14 Stunden unterwegs und habe 150 Euro vertankt“, sagt Hofmann.
Hofmann über seine neue Rolle: „Wer sitzt schon gern auf der Tribüne? Aber es war mal interessant, das Spiel mal aus Sicht des Fans zu sehen. Mein Ziel ist es in dieser Saison, dass ich es noch einmal in den Kader schaffe – und wer weiß: Vielleicht darf ich ja im letzten Spiel spielen.“
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