Hoeneß? „Kein guter Stil“

1860-Idol Radenkovic verärgert über die Attacke des Bayern-Präsidenten. Löwen-Boss Beeck will Bayerns Macher jedoch tatsächlich dirigieren lassen – irgendwann
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
"Es ist alles so schrecklich" - Petar Radenkovic
Stefan Matzke / sampics "Es ist alles so schrecklich" - Petar Radenkovic

1860-Idol Radenkovic verärgert über die Attacke des Bayern-Präsidenten. Löwen-Boss Beeck will Bayerns Macher jedoch tatsächlich dirigieren lassen – irgendwann

MÜNCHEN Klar, die Häme ist angekommen beim TSV 1860. Anlässlich des 110. Jubiläum des Rekordmeisters hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß im „Bayern-Magazin“ gesagt: „Wenn uns der TSV 1860 aus welchen Gründen auch immer, bitten sollte, aus dem jetzigen Vertrag auszusteigen, dann werde ich die Kapelle, die die Sechziger aus Stadion begleitet, persönlich mit dem Defiliermarsch anführen.“ Dennoch kann der Löwen-Boss darüber schmunzeln. Während sich Geschäftsführer Manfred Stoffers auf AZ-Anfrage nicht äußern wollte, sagte Präsident Rainer Beeck: „Vielleicht nehmen wir Hoeneß’ Angebot zu gegebener Zeit in Anspruch, aber nicht jetzt. Wir haben ein schwebendes Verfahren (am. 24.März kommt’s zum Catering-Prozess, d. Red.). Hoeneß kann’s nur um den Prozess gehen. Wir lassen uns aber nicht locken.“

Deutlicher wird dagegen 1860-Idol Petar Radenkovic. „Ich weiß nicht, was die Bayern überhaupt wollen. Das ist kein guter Stil von Hoeneß. Immer wieder kommen neue Attacken von ihm. Ich glaube, Hoeneß ist es ein Dorn im Auge, dass die Löwen – obwohl wir seit Jahren zweitklassig sind – in der Stadt immer noch ein Thema sind.“ Und weiter: „Ich kann diesen Hass gegen uns nicht verstehen. Natürlich hat uns Bayern 2006 einen Kredit gegeben, uns geholfen, indem sie uns die Stadion-Anteile abgekauft haben, aber aus meiner Sicht deutlich unter Preis. Das hat Bayern mehr genutzt als uns.“

Radis Wunsch: Pflegt die Nachbarschaft! Der einstige Weltklasse-Torhüter meint: „Als Bayern noch in der Amateurliga spielte, hat unser Vorstand ihnen zwei Freundschaftsspiele garantiert, damit sie auf die Beine kommen. Das hat Hoeneß offenbar alles vergessen. Dieser Hass, der meist von den Bayern kommt, ist auf längere Sicht nicht gesund.“ Was Meister-Löwe Fredi Heiß ebenso sieht: „Beide Seiten sollten sich mit Attacken zurückhalten.“ Oliver Griss

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.