Hinterberger: "Die Erleichterung ist groß"

Nach dem 2:1 gegen Karlsruhe fühlen sich die Löwen erleichtert, keinen Fehlstart fabriziert zu haben. Stefan Aigner sagt: "Sonst wäre wieder Chaos angesagt"
von  mpl

Nach dem 2:1 gegen Karlsruhe fühlen sich die Löwen erleichtert, keinen Fehlstart fabriziert zu haben. Stefan Aigner sagt: "Sonst wäre wieder Chaos angesagt"

München - Erstes Heimspiel, erster Sieg. Wie im letzten Jahr ließen die Löwen einer Auftaktpleite auf fremdem Platz einen Heimsieg folgen. Hier die Reaktionen der Beteiligten nach dem 2:1 des TSV 1860 gegen den Karlsruher SC

1860-Trainer Reiner Maurer: „Wir haben zu Beginn Probleme gehabt, da waren wir verunsichert. Außerdem hat der KSC sehr guten Druck ausgeübt. Es wurde erst nach der ersten Chance des KSC besser. Wir haben Zeit gebraucht, um in Führung zu gehen.“ „Aber nach dem Ausgleich haben wir Probleme gehabt, wieder ins Spiel zu kommen. Leider haben wir dann die Vorentscheidung verpasst nach unserem zweiten Tor. Am Ende muss ich aber sagen, dass die Mannschaft 90 Minuten packend gekämpft hat.“

Löwen-Sportchef Florian Hinterberger: „Die Erleichterung ist natürlich groß, vor dem Spiel waren wir schon etwas unter Druck. Spielerisch haben wir aber noch viel Luft nach oben. Mit jedem erspielten Punkt werden wir mehr Sicherheit kriegen.“

KSC-Coach Rainer Scharinger: „Es war eine enge Kiste, die glücklichere Mannschaft nimmt die drei Punkte mit. Es war intensiv, alle 22 Spieler waren leidenschaftlich bei der Sache. Für uns ist es ärgerlich, durch zwei Standards bezwungen zu werden. Unsere Rückstände haben den Sechzgern mit deren individueller Stärke in die Karten gespielt. Die Niederlage tut uns weh, weil sie knapp und eng war.“

1860-Profi Stefan Aigner: „Der Sieg war brutal wichtig, weil sonst wieder Chaos bei uns angesagt wäre. Wir haben vor allem kämpferisch eine richtig gute Leistung gezeigt. Auch wenn die ersten 20 Minuten nichts geklappt hat und man uns angemerkt hat, dass wir nach der Niederlage in Braunschweig kaum Selbstvertrauen hatten.“ „Ich wusste schon die ganze Woche, dass ich spielen werde. Der Trainer hat mir gesagt, dass er mit mir im Training zufrieden war. Und das wollte ich bestätigen. Jetzt stehen ein paar brutal schwere Spiele vor uns. In Osnabrück im Pokal wird es nicht leicht für uns.“

Löwen-Spieler Dominik Stahl: „Wir sind sehr erleichtert. Wenn wir mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet wären, hätte es schlecht ausgesehen für uns. Am Ende haben wir uns gegenseitig heißgemacht und wir waren uns sicher, dass wir den Sieg über die Zeit bringen werden.“ „Schade, dass wir nicht das 3:1 gemacht haben. Letztes Jahr haben wir ja auch schon öfter das vorentscheidende Tor nicht gemacht und sind dafür bestraft worden. Ich hoffe, dass wir daraus gelernt haben.“ 

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