Hinterberger: "Das Gerüst steht"
Nach seiner Vertragsverlängerung beginnt 1860-Sportdirektor Florian Hinterberger nun mit den Planungen für die nächste Saison. Die AZsagt, wer bleiben, gehen und wer kommen soll
MÜNCHEN Eigentlich könnte man ja meinen, Florian Hinterberger dürfe es jetzt ein wenig ruhiger angehen lassen. Vor ein paar Tagen hat der Sportchef der Löwen zwei Spieler (aus eigenen Mitteln des TSV) verpflichtet, sofort danach lief die Transferperiode aus - heißt: Weitere Kaderverstärkungen sind nicht mehr möglich. Und doch rasselte Hinterbergers Blackberry, als sich die AZ vor wenigen Tagen mit dem 53-Jährigen zum Interview traf, innerhalb einer Stunde fast pausenlos. Sieben Anrufe, vier SMS und fünf E-Mails, zählte er später auf, „bei Sechzig kommt man nicht zur Ruhe.” Und auch in den nächsten Wochen, auf die Hinterberger nach 16 Punkten aus den vergangenen sechs Spielen und neu entfachter Angriffslust auf Platz drei mit berechtigtem Mut blickt, häufen sich die zukunftsweisenden Gesprächstermine in seinem Terminkalender.
„Ich hoffe, dass man bei uns in der Chefetage schnell dafür sorgt, dass wir ein Verein werden, bei dem es nur noch um den Sport geht", sagt der blaue Planer, der nach seiner Vertragsverlängerung in der vergangenen Woche bis Sommer 2013 tatenfreudig darauf wartet, erste Entscheidungen für den Transfersommer vorzubereiten – und deshalb auf einen Friedensschluss zwischen Klub und Investor hofft.
Die AZ zeigt Hinterbergers To-do-Liste für den Frühling, über die der Sportchef sagt: „Ich freue mich auf spannende Wochen."
Wer soll bleiben:
Wer könnte gehen:
Wer soll kommen: Nach dem Investitionsstopp bei den Löwen ist Winterwunschspieler Vladimir Koman von Sampdoria Genua
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