Hinterberger: "Das Gerüst steht"

1860-Sportdirektor Florian Hinterberger beginnt nun mit den Planungen für die nächste Saison. Die AZ sagt, wer bleiben, gehen und wer kommen soll. Der AZ-Check.
Marco Plein |
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Löwen-Sportchef Florian Hinterberger
sampics/AK Löwen-Sportchef Florian Hinterberger

Nach seiner Vertragsverlängerung beginnt 1860-Sportdirektor Florian Hinterberger nun mit den Planungen für die nächste Saison. Die AZsagt, wer bleiben, gehen und wer kommen soll

MÜNCHEN Eigentlich könnte man ja meinen, Florian Hinterberger dürfe es jetzt ein wenig ruhiger angehen lassen. Vor ein paar Tagen hat der Sportchef der Löwen zwei Spieler (aus eigenen Mitteln des TSV) verpflichtet, sofort danach lief die Transferperiode aus - heißt: Weitere Kaderverstärkungen sind nicht mehr möglich. Und doch rasselte Hinterbergers Blackberry, als sich die AZ vor wenigen Tagen mit dem 53-Jährigen zum Interview traf, innerhalb einer Stunde fast pausenlos. Sieben Anrufe, vier SMS und fünf E-Mails, zählte er später auf, „bei Sechzig kommt man nicht zur Ruhe.” Und auch in den nächsten Wochen, auf die Hinterberger nach 16 Punkten aus den vergangenen sechs Spielen und neu entfachter Angriffslust auf Platz drei mit berechtigtem Mut blickt, häufen sich die zukunftsweisenden Gesprächstermine in seinem Terminkalender.


„Ich hoffe, dass man bei uns in der Chefetage schnell dafür sorgt, dass wir ein Verein werden, bei dem es nur noch um den Sport geht", sagt der blaue Planer, der nach seiner Vertragsverlängerung in der vergangenen Woche bis Sommer 2013 tatenfreudig darauf wartet, erste Entscheidungen für den Transfersommer vorzubereiten – und deshalb auf einen Friedensschluss zwischen Klub und Investor hofft.


Die AZ zeigt Hinterbergers To-do-Liste für den Frühling, über die der Sportchef sagt: „Ich freue mich auf spannende Wochen."





Wer soll bleiben:
Nachdem Hinterberger im Laufe der Saison die Verträge mit sechs Profis (Halfar, Lauth, Bülow, Stahl, Maier und Schindler) verlängert hat, sollen nun die nächsten folgen: „Als erstes spreche ich mit den Stammspielern." Bereits im Trainingslager in Belek saß Hinterberger mit Antonio Rukavina, Djordje Rakic und Necat Aygün zusammen. Hinterberger: „Das war positiv. Und jetzt spreche ich mit den Beratern über Fakten. Ich bin guter Dinge, dass wir in allen Fällen eine gemeinsame Lösung finden."





Wer könnte gehen:
Zwar hat Stefan Aigner seinen Abschied bereits angekündigt, doch Hinterberger will sich noch mal um ihn bemühen. Auch sonst stehen noch keine Abgänge fest, aber Hinterberger versichert: „Einige werden wir noch ein wenig beobachten." Gemeint sind Stefan Buck, Collin Benjamin und der derzeit verletzte Sandro Kaiser. „Wir werden mit allen reden, das kann ich versprechen", sagt Hinterberger, also auch mit Pechvogel Benny Schwarz. Über den Dauerverletzten sagt der Sportchef: „Letztes Jahr hat er einen leistungsbezogenen Vertrag bekommen. Wir haben eine soziale Verantwortung für unsere Spieler und versuchen, jedem Rückendeckung zu geben."





Wer soll kommen: Nach dem Investitionsstopp bei den Löwen ist Winterwunschspieler Vladimir Koman von Sampdoria Genua
nach Monaco gewechselt. „Normalerweise ist er damit auch für den Sommer vom Tisch”, sagt Hinterberger, „zumal er dort auch einen sehr guten Vertrag bekommen hat.” Nun fahndet der Löwen-Architekt „nach einem Achter und einem Sechser” für das zentrale Mittelfeld. Zudem soll ein Ersatzstürmer für den im Sommer nach Hoffenheim wechselnden Kevin Volland kommen. „Wenn wir wollen, können wir ein sehr attraktiver Verein für freie Spieler sein. Aber unser Gerüst steht”, sagt Hinterberger, „im Sommer werden wir uns mit drei oder vier guten Leuten verstärken. Mehr brauchen wir gar nicht." 

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