Hier schreibt Schindler an seinen Kumpel Volland
Oberstaufen - Sie verpassen sich nur um ein paar Tage. Während sich Christopher Schindler derzeit mit den Löwen in Oberstaufen in Form bringt, verlebt Kevin Volland, der Ex-Löwe, seine ersten Tage bei 1899 Hoffenheim, seinem neuen Verein. Nächste Woche kommt jedoch auch er ins Allgäu, nach Füssen. Dann ist Schindler jedoch schon wieder an der Grünwalder Straße fußballerisch aktiv.
„Schade, wir hätten uns wahrscheinlich dann getroffen“, erklärt Schindler, der während der letzten Trainingslager stets mit Volland in einem Zimmer wohnte. Vor zwei Jahren lernten sich beide kennen, heute sind sie beste Freunde. „Wir haben uns damals kennengelernt, als Kevin in die erste Mannschaft bei den Löwen kam. Davor habe ich ihn nur vom Hörensagen gekannt. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden, weil wir die ähnliche Entwicklung hatten. Dann haben wir einmal zufällig im Trainingslager im gleichen Zimmer gewohnt, daraus ist dann endgültig die Freundschaft entstanden.“
Diese ist mittlerweile soweit gereift, dass beide zuletzt zusammen mit Markus Ziereis im Urlaub waren. Ägypten hieß das Reiseziel. Bei den Temperaturen dort war es gar nicht so einfach, das vom Trainer vorgeschriebene Trainingsprogramm einzuhalten. „Wir mussten morgens schon um kurz vor sieben loslaufen, weil es mittags schon um die 40 Grad warm war“, erklärt Schindler. Deshalb bestand der Rest des Tages auch nicht aus Wüstenwanderungen oder ähnlich anstrengenden Aktivitäten. „Es war hauptsächlich ein Relax-Urlaub, wir haben die meiste Zeit auf der Hotelanlage verbracht“, sagt Schindler.
Ein echtes Highlight schoben die drei Kicker jedoch in ihr Urlaubsprogramm. „Wir sind einen Tag mit Delfinen geschwommen, das war fantastisch mit einer unglaublichen Landschaft.“ Zum Glück sind alle unversehrt zurückgekehrt. „Keine Haie, alles ist gutgegangen“, gibt Schindler Entwarnung. Das ist auch gut so. Denn vor allem Schindler und Volland werden in ihren Vereinen gebraucht.
Ob es nächstes Jahr bereits zum direkten Aufeinandertreffen kommt, mag Schindler nicht zu prognostizieren. „Wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir eine überragende Saison spielen. Solange gibt es das Spiel 1860 München gegen Hoffenheim nur auf der Playstation bei uns.“ Wann es jedoch zu diesem visuellen Duell kommt, ist noch unklar. Solange müssen sich die beiden noch gedulden – und aus der Ferne kommunizieren.
Aus diesem Grund schickt Christopher Schindler seinem Kumpel eine Postkarte. Mit dem Titel: „Grüße aus Oberstaufen.“ Lesen Sie in der Bildergalerie, was Schindler seinem Freund mitzuteilen hat.
