Halfar begeistert FCK-Fans und seine Oma

Beim Spiel der Löwen in Kaiserslautern stand Rückkehrer Daniel Halfar im Mittelpunkt. Der frühere FCK-Profi wurde sogar von den Pfälzer Fans gefeiert
München – Er habe niemanden reingelegt, das stellte Daniel Halfar gleich mal klar. In Kaiserslautern hatte der Dribbler am Sonntag seine Rückkehr in der Startelf nach fast einem Jahr gegeben. Wochenlang war zuvor darüber spekuliert worden, wann der starke Flügelstürmer wieder mal von Beginn an spielen dürfe. Nach dem Spiel in Kaiserslautern sagte Trainer Reiner Maurer dann überraschend: „Ich hatte Daniel schon vor zwei Wochen in Dresden gesagt, dass er in Kaiserslautern von Beginn an spielt. Er wusste es also schon länger.“ Hatte Halfar also die ganze Zeit also nur geblufft?
Nein, sagte er jetzt. „Ich habe das Gespräch von damals nur anders aufgefasst. Ich hatte es so verstanden, dass ich in Kaiserslautern eine Option bin“, erklärte er. „Endgültig gewusst habe ich es aber erst am Sonntagmorgen.“
Halfar bot dann im Fritz-Walter-Stadion eine starke Leistung, auch wenn er nach der Pause abbaute. Später wurde er unter dem Applaus fast aller Zuschauer – also auch der FCK-Fans – ausgewechselt. „Das hat mich riesig gefreut“, sagte er, „das war eine sehr schöne Geste von den Leuten.“ Eine schöne Geste war es auch, dass ein Großteil seiner aus Mannheim stammenden Familie bei der Rückkehr des früheren FCK-Spielers nach Kaiserslautern im Stadion war. Und die sind auf ihre Kosten gekommen. Halfar: „Meine Oma war zufrieden. Ihr hat das Spiel gefallen.“