Hain: Okotie-Ausfall "als Team auffangen"

Nach langer Leidenszeit feierte Löwen-Stürmer Stephan Hain gegen Ingolstadt sein Comeback. Jetzt spricht er über seine Rückkehr, den Ausfall von Rubin Okotie und seine Startelf-Ambitionen.
von  ME
Sein letzter Einsatz von Beginn an: 1860-Stürmer Stephan Hain gegen Fortuna Düsseldorf.
Sein letzter Einsatz von Beginn an: 1860-Stürmer Stephan Hain gegen Fortuna Düsseldorf. © dpa

München - In der 67. Spielminute war es soweit: Marius Wolf verließ den Rasen, nach langer Verletzungspause durfte Stephan Hain zum ersten Mal in dieser Saison auflaufen.  Knorpelschaden, Knie-OP - die Leidenszeit von Hain dauerte insgesamt über ein Jahr, doch jetzt ist die hängende Spitze zurück und spricht über seine Rückkehr.

Stephan Hain über...

sein Comeback: Es war sehr schön, endlich wieder auf dem Feld zu stehen. Es ist eine lange Zeit her. Umso besser, dass wir einen Punkt mitgenommen haben. Ich kann schlecht sagen, wie weit ich schon bin. Ich bin ein Monat im Training, es wird von Woche zu Woche besser. Es fehlt noch an der Spielpraxis, ganz klar. Die kann man auch durchs Training nicht aufholen. Ich gehe neben dem Training viel Fahrrad fahren, für’s Knie. Konditionell ist es schon okay, noch nicht so wie vor der Verletzung, da geht schon noch was.

sein letztes Pflichtspiel: Das war das Heimspiel gegen Düsseldorf im Februar – lange ist es her! Wenn man ein Jahr weg ist, dann merkt man das schon. Das Wichtigste ist, dass das Knie hält, der Rest kommt dann. Das kommt nur mit den Spielen.

den Ausfall von Rubin Okotie: Schade, dass er ausfällt. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für die Mannschaft. Wir müssen versuchen, das als Team aufzufangen.

seine Startelf-Ambitionen: Nein, daran habe ich noch gar nicht gedacht: Also: Wird man sehen. Das kann ich sowieso nicht beeinflussen. Ich versuche, gut zu trainieren und fit zu bleiben, dann wird man sehen, wie der Trainer entscheidet.

Neu-Trainer Torsten Fröhling:  Ich habe einen guten Eindruck vom Trainer. Das Training war vorher auch intensiv, jetzt ist die Belastung anders. Es ist schon nicht ohne, aber das gehört dazu. Wichtig ist, dass die Punkte geholt werden. Wir haben vier Punkte in zwei Spielen gesammelt, damit kann man leben. Jetzt müssen gegen Sandhausen daheim nachlegen.

 

 

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