Häßler: Bald im Klub der guten Freunde

Präsident Mayrhofer bestätigt, dass Icke aktuell ein „konkretes Angebot“ vorliege, der signalisiert weiter Interesse. Der Klub-Boss kann verkünden: Die Saison ist gesichert.
F. Cataldo, M. Merz |
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Präsident Mayrhofer bestätigt, dass Icke aktuell ein „konkretes Angebot“ vorliege, der signalisiert weiter Interesse. Der Klub-Boss setzt auf Harmonie und kann verkünden: Die Saison ist gesichert.

München - Drei Dinge braucht das Löwen-Herz, um bald endlich wieder richtig stark schlagen zu können: Punkte, Geld und gute Nachrichten. Nun, an den Punkten haben sie beim 1:0 gegen Fürth gearbeitet. Auch mit der Kohle scheinen sie auf einem ganz guten Weg sein, jetzt, da Investor Hasan Ismaik seinen Liebesentzug aufgegeben hat. Und an den guten Nachrichten arbeiten sie vehement.

Am Montag war Thomas Häßler zu Gast in der Allianz Arena. Beim Benefiz-Spiel für Olaf Bodden vor zwei Wochen hatte der Ex-Löwe die Fans mit seiner Aussage elektrisiert, „jederzeit“ zu 1860 zurückkehren zu wollen. Nun könnte der Traum in Erfüllung gehen. Präsident Gerhard Mayrhofer verkündete vor dem Spiel bei Sky, dass Häßler ein „konkretes Angebot“ vorliegen habe. Er rechne mit einer schnellen Entscheidung. Die AZ fragte in der Halbzeit beim 1:0-Sieg gegen Greuther Fürth nach bei Häßler, der bei 1860 im Jugendbereich eingebunden werden soll: „Ich habe Interesse. Wir sprechen auch miteinander, aber es wird noch ein bisschen dauern.“ Es wird also tatsächlich heiß.

Sein Abschied 2003 ging nicht ohne Streit über die Bühne. So wie es eben Tradition ist bei den Löwen. Oder vielleicht: war? Denn von Streit und Zwietracht will Mayrhofer nichts mehr wissen. Im Gegenteil: Der Präsident setzt auf Harmonie. Und auf Freundschaften. Häßler könnte zurückkehren in einen Klub der Freunde, den TSV Freundschaft. Der Präsident teilt sich die Welt gerne ein in Freund und Feind. Und beim TSV 1860 hat er jetzt einen neuen Freund gefunden: „Noor Basha und mich verbindet nicht nur die gemeinsame Arbeit für den TSV 1860 München, inzwischen ist daraus auch eine Freundschaft geworden“, teilte er auf seinem Lieblings-Kommunikationskanal Facebook mit. Und da sich Freunde „bekanntlich nicht vor Gericht“ streiten würden, hätten sich die Löwen und Basha, der Vertreter von Investor Hasan Ismaik, außergerichtlich geeinigt. Basha hatte die Löwen im August auf Zahlung von 25.000 Euro verklagt, weil Ex-Geschäftsführer Robert Schäfer ihm eine in Aussicht gestellte Anstellung doch noch verweigert hatte. Das ist nun vom Tisch. Nach AZ-Informationen soll Basha schon bald bei 1860 angestellt werden.

Und noch eine schöne Nachricht hatte Mayrhofer zu verkünden. Mit Investor Ismaik habe man die Anforderungen der DFL für die Nachlizenzierung erfüllt. Heißt: Die Löwen können die Saison zu Ende spielen. 1,2 Mio. Euro soll Ismaik nach AZ-Informationen den Löwen zugesagt haben. Offen ist, auf welche Weise. Über Details schreibt Mayrhofer auf Facebook nicht. Und die meisten Reporter sieht er nicht als seine Freunde an.

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