Guillermo Vallori: "Es war keine einfache Zeit"

Nach Wochen auf der Bank darf Vallori gegen Dynamo von Beginn an ran – und trifft zum 1:1.
von  Maximilian Wessing
Ob Publikumsliebling Guillermo Vallori auch im Rcükspiel gegen Ingolstadt ein Tor gelingt?
Ob Publikumsliebling Guillermo Vallori auch im Rcükspiel gegen Ingolstadt ein Tor gelingt? © Rauchensteiner/AK

Nach Wochen auf der Bank darf Vallori gegen Dynamo von Beginn an ran – und trifft zum 1:1.

München - Guillermo Vallori feiert gern. Nicht unbedingt in seiner Heimat auf Mallorca, sondern lieber auf dem Fußballplatz, nachdem er getroffen hat. Beim 1:1 gegen Dynamo Dresden ahmte er diesmal einen Barkeeper nach, der einen Drink zubereitet. „Ein Freund aus Spanien ist zum Spiel gekommen und ich habe ihm versprochen, dass ich so jubeln werde, falls ich treffe.” Er mixte das Lieblingsgetränk der beiden, eine Mischung aus aus Wein und Champagner. Auf Mallorca durchaus angesagt.

Zum Anstoßen war Vallori in den vergangenden Wochen jedoch weniger zumute. Löwen-Trainer Alexander Schmidt, der kurz nach seinem Amtsantritt noch von Vallori schwärmte, ließ ihn in den vorherigen Spielen in Aalen und Regensburg – beide Partien endeten 1:1 – außen vor. Zuvor wurde er gegen Paderborn (1:0) nur eingewechselt. Nun meldete sich der 30-Jährige, seit Januar bei den Löwen, mit seinem dritten Saisontreffer eindrucksvoll zurück. Nach einem Eckball von Marin Tomasov köpfte er ziemlich unbedrängt ein. „Es war für mich keine einfache Zeit auf der Bank in den letzten Wochen. Aber ich wusste vor dem Spiel: Das ist meine Chance. Ich muss mehr als hundert Prozent geben.”

Anders als sein Kollege Necat Aygün hat Vallori den Weg zurück in die Startelf gefunden. Leidtragender dieser Rotation ist Arne Feick. Christopher Schindler ersetzt ihn auf der Außenbahn, im Zentrum wird somit Platz für Vallori.

Dennoch: Der Frust über die verpasste Chance, in der Tabelle nach vorne zu preschen, ist Valloris paralleler Gemütszustand. „Es war wie im Spiel gegen Aue. Da habe ich auch getroffen, aber wir haben auch da zwei Punkte verloren.”

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