"Größten Respekt vor seiner Leistung": Löwen-Bosse gratulieren 1860-Legende Radenkovic

München - Er ist zweifelsohne eine der größten Legenden in der mehr als 150-jährigen Vereinsgeschichte des TSV 1860: Petar Radenkovic. Zwischen 1962 und 1970 hütete der Serbe den Kasten der Münchner Löwen und feierte an der Seite von Peter Grosser, Alfred "Fredi" Heiß oder Rudolf Brunnenmeier 1964 den DFB-Pokal und zwei Jahre später die bis heute einzige deutsche Meisterschaft der Klubgeschichte.
Gorenzel: Radenkovic eine "absolute Vereinslegende"
Am Freitag feierte "Radi", wie der einstige Kult-Torhüter genannt wird, seinen 87. Geburtstag. Die sportliche Führung um Günther Gorenzel und Michael Köllner nutzte die Gelegenheit auf der Pressekonferenz, um den Vereinshelden zu gratulieren. "Ich möchte eingangs Petar Radenkovic, einer absoluten Vereinslegende, zum 87. Geburtstag zu gratulieren", sagte Gorenzel gleich zu Beginn der PK. Er selbst habe "größten Respekt vor seiner Leistung für den Verein! Wenn man diese Meisterlöwen betrachtet, gilt es an einem solchen Tag einmal Danke zu sagen."
Michael Köllner stimmte zu und fügte an: "Ich hoffe, dass er mal wieder in München auftaucht. Er war ja schon lange nicht mehr hier, wir würden uns freuen." Petar Radenkovic, der sich während und nach seiner aktiven Karriere auch als Autor und Sänger versuchte, zog nach dem Tod seiner Ehefrau im Jahre 2009 wieder zurück in seine Heimat Belgrad, wo er erneut heiratete.
Ismaik: Radenkovic "wird für alle Zeiten ein Vorbild sein"
Auch Löwen-Investor Hasan Ismaik fügte sich in die Riege der Gratulanten ein. Er bedanke sich bei Radenkovic "für Ihre herausragende Leistung, wie Sie den TSV1860 in den 1960er Jahren mit Ihren Kameraden zu einer bedeutenden Fußballmarke mit zahlreichen nationalen und auch internationalen Erfolgen aufgebaut haben." Der einstige Torhüter werde für alle Zeiten "ein Vorbild und eine Ikone" für die Löwen-Fans sein.