Gorenzel verrät: "Alles war fix" – Bender-Zwillinge wollten beim TSV 1860 ihre Karriere beenden
München - Es hätte der ganz große Transfer-Coup werden können, doch aus dem Traum-Szenario für viele 1860-Anhänger wurde nichts. Wie Günther Gorenzel jetzt verraten hat, standen die Löwen in der vergangenen Saison vor einer spektakulären Rückholaktion.
"Wir waren mit den Bender-Brothers einig. Alles war fix. Es war so, dass die Jungs gesagt haben: Günther, wir würden gerne bei 1860 unsere Karriere ausklingen lassen – als Spieler", erklärte Sechzigs Sportboss am Abschlussabend in Windischgarsten.
Gorenzel: "Leider hatten ihre Körper etwas dagegen"
1860 hatte im Rennen mit Bundesligist Bayer Leverkusen, die gerne die Verträge von Lars und Sven Bender über 2021 hinaus verlängert hätten, die Nase vorne.
Doch der Deal mit den gebürtigen Rosenheimern, die beide im Nachwuchsleistungszentrum der Löwen ausgebildet wurden, zerschlug sich. "Leider hatten ihre Körper etwas dagegen", so Gorenzel. Anstelle also nochmals für ihren Jugendverein aufzulaufen, schlossen sich die Zwillinge vergangenen Sommer ihrem Heimatverein TSV Brannenburg an und liefen an der Seite ihrer Kumpels ein paar Mal in der Kreisklasse auf.

Gorenzel: "Bender-Zwillinge wollten dem Verein etwas zurückgeben"
An der Grünwalder Straße sollten sie nach ihrer Karriere im Jugendbereich tätig werden. "Das Finanzielle war nie ein Thema", erklärte der Sportchef der Löwen. "Sie wollten dem Verein etwas zurückgeben." Doch auch aus diese Rückholaktion scheiterte, zumindest vorerst.
Der deutsche Fußballbund (DFB) warb die Bender-Zwillinge als Co-Trainer für ihre U-Mannschaften ab. "Sie sagen nach wie vor: Wir wollen nicht mehr sieben Tage Fußball. Beim DFB ist das was anderes, dort arbeiten sie modulweise", zeigte Gorenzel für das Job-Angebot des DFB Verständnis. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja dann im dritten Anlauf mit einer Rückkehr der Bender-Zwillinge nach Giesing...
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