Görlitz, Karger und Co.: Die Sorgenkinder des TSV 1860
"Komm, weiter!" – "Hier durch!" – "Ruhig!" Daniel Bierofka forcierte im Mittwochtraining die Schlagzahl. Bei den Spielformen war der Trainer des TSV 1860 mittendrin, dirigierte lautstark. Fast zweieinhalb Stunden dauerte die Einheit. Der Druck auf die Löwen wächst. Hoffnungsträger sind gefragt, Spieler, die pushen, Tore schießen. Doch gleich vier mögliche Stammspieler sind verletzt und/oder im Aufbautraining.
Die AZ erklärt, wie weit das Quartett ist:
Michael Görlitz: Der Neuzugang hat nach seinem Achillessehnenriss im Sommer Trainingsrückstand, trainiert aber jede Einheit mit der Mannschaft. Für den variabel einsetzbaren Routinier ist wohl selbst das Debüt gegen Buchbach am Dienstag nicht ausgeschlossen. Da Görlitz auch Rechtsverteidiger spielen kann, wäre seine Aufstellung wohl zwangsläufig – schließlich war das zuletzt die Problemposition.
Nicholas Helmbrecht: Der Außenspieler absolviert wegen Patellasehnenproblemen ein Individualtraining mit den Physios. Schon in Nürnberg musste der Tempodribbler passen. Rückkehr ungewiss.
Nico Karger: "Ich habe beim Schießen Schmerzen im Knie", sagte der 25-Jährige der AZ. Kann wegen seiner Kapselverletzung nur individuell trainieren. Rückkehr ungewiss.
Timo Gebhart: Die Spritzentherapie gegen seine Achillessehnenentzündung schlug nur dezent an, jetzt soll eine Strahlentherapie helfen. Kurzum: Der Leader wird noch Wochen, vielleicht länger fehlen.
- Themen:
- Daniel Bierofka
- TSV 1860 München