Geld durch Dauerkarten-Absatz: Schlagen die Löwen nochmal auf dem Transfermarkt zu?

Noch eine Woche hat das Transferfenster geöffnet. Durch den Verkauf von Dauerkarten haben die Löwen finanziellen Spielraum für Neuverpflichtungen.
von  AZ
Hätte noch Geld für Neuzugänge zur Verfügung: Marc-Nicolai Pfeifer, Finanz-Geschäftsführer der Löwen.
Hätte noch Geld für Neuzugänge zur Verfügung: Marc-Nicolai Pfeifer, Finanz-Geschäftsführer der Löwen. © imago images/MIS

München - Legt der TSV 1860 personell noch einmal nach? Theoretisch haben die Löwen dafür noch eine Woche Zeit. In einem Interview hat Finanz-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer angedeutet, dass sich die Sechzger bis zum Ende der Transferperiode am 5. Oktober möglicherweise nochmal verstärken könnten.

"Im Fußball kann noch sehr viel passieren", erklärte Pfeifer in einem Interview mit dem "BR" am Samstag. Bislang sei man gut durch die Vorbereitung gekommen. Sollte jedoch bezüglich Verletzungen etwas passieren, "sind wir auf jeden Fall handlungsfähig", so der Geschäftsführer weiter. Das bedeutet: Wenn sich ein Spieler verletzt, wird personell nochmal nachjustiert. 

Treue der Löwen-Fans spült Geld in die Kasse 

Geld für mögliche Neuverpflichtungen hätte der TSV 1860 zur Verfügung. "Wir konnten den Etat nochmal erhöhen, da die Dauerkartenverkäufe über Plan gelaufen sind", erklärte Pfeifer. 10.200 Dauerkarten wurden bislang verkauft. Deutlich mehr als erwartet. Pfeifer bedankte sich für die Treue der Löwen-Fans, die dafür sorgen sorgen könnte, dass die Mannschaft nochmal verstärkt werden kann. 

Besonders in der Offensive ist die Personaldecke auf Kante genäht. Der Abgang von Efkan Bekiroglu wurde bislang nicht kompensiert, Rückkehrer Richard Neudecker braucht noch Zeit. Sollte der derzeit stark aufgelegte Erik Tallig ausfallen, droht den Löwen ein kreatives Loch in der Schaltzentrale im Mittelfeld. 

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