Geheimtreffen mit Magath? Löwen dementieren
München - Es ist irgendwie alles im Werden und Entstehen begriffen beim TSV 1860: Das Präsidium arbeitet interimsmäßig, der Sportdirektor "bis auf Weiteres".
Eine ordnende Hand wäre da doch ganz schön. Einer, der anpackt, die Dinge zu Ende bringt. Einer wie Felix Magath, der ja schon von Ex-Präsident Gerhard Mayrhofer ins Gespräch gebracht worden war. Dessen Vorpreschen scheiterte damals am Veto von Investor Hasan Ismaik.
Doch Gerüchte um Magath gibt es weiterhin - und auch genügend Fürsprecher. Auch Interimspräsident Siegfried Schneider soll von ihm begeistert sein.
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Magath saß beim Amateur-Derby zwischen dem FC Bayern II und dem TSV 1860 II auf der Tribüne und hatte in Sachen Outfit die entsprechende Farbwahl getroffen.
Nach Informationen von "Sport 1" soll es zwischen dem Übergangs-Präsidium und Magath am Rande der Partie ein geheimes Treffen gegeben haben. Das dementierten die Löwen am Montag allerdings in einer Pressemitteilung.
Magath scheint sich ein Engagement bei den Sechzgern weiterhin vorstellen zu können: "Die Löwen sind in einer schwierigen Situation. In ein paar Wochen wird wieder eine Jahreshauptversammlung sein, die gilt es abzuwarten. Es wird entscheidend sein, was dort passiert."
Karsten Wettberg - er berät das aktuelle Präsidium - spricht sich für eine Verpflichtung Magaths aus. "Felix wäre der Glücksfall für uns Löwen", sagte der einstige 1860-Trainer gegenüber "Sport 1". "Dann wäre endlich Ruhe."
Aktuell ist Necat Aygün für die sportlichen Belange zuständig. Nach dem Rücktritt von Gerhard Poschner übernimmt der 34-jährige Ex-Profi "bis auf Weiteres" die sportlichen Planungen, wie die Löwen zuletzt mitteilten.