Gegen Fürth mit Innenverteidiger Angha?
München - Als der 21-Jährige Anfang September bei den Löwen vorgestellt wurde, erklärte er: "Langfristig sehe ich mich in der Innenverteidigung." Zunächst aber fand er sich auf der rechten Außenverteidiger-Position wieder - und konnte nicht überzeugen.
Die Konsequenz nach durchwachsenen 15 Spielen: Gegen Darmstadt saß der hoch gewachsene Schweizer erstmals seit seinem Wechsel auf der Bank, gegen Pauli stand er nicht einmal im Kader.
Trainer Torsten Fröhling hält trotzdem große Stücke auf das Talent. Und testet ihn seit einigen Tagen nicht mehr auf der rechten Außenbahn, sondern in der Innenverteidigung. "Ich sehe Martin als linken Innenverteidiger, weil er ist beidfüßig, groß und sehr schnell ist. Er soll mit seinem Alter auf dieser Position die Zukunft bei 1860 sein."
Wann diese Zukunft anbrechen könnte, ließ Fröhling noch offen. Doch ein Fingerzeig könnte das Mittwochs-Training gewesen sein. Denn Angha übte in allen Spielformen an der Seite von Gui Vallori in der A-Elf.
Ist der 1,88 Meter große Defensiv-Spezialist also schon eine Option für das Spiel gegen Greuther Fürth? Die Spielvereinigung verfügt über diverse kopfballstarke Offensivspieler. Dagegen wäre der im Luftkampf starke Angha eine echte Waffe, zumal er im Gegensatz zu seinen Konkurrenten Christopher Schindler und Kai Bülow auch über einen gewaltigen Antritt verfügt.
Fröhling wollte sich aber noch nicht in die Karten schauen lassen. "Das kann ich nicht sagen", erklärte der Coach auf die Frage, ob Angha eine Startelf-Option für das wichtige Auswärtsspiel bei den Kleeblättern sei.
