Gegen Dresden: "Können mit dem Punkt leben"
Dresden - Die verpasste Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga schmerzte den TSV 1860 München nur kurz. „Wir haben gut gespielt“, befand Trainer Reiner Maurer nach dem 2:2 (1:1) bei Dynamo Dresden am späten Montagabend. „Wir hätten zwar auch mehr als einen Punkt holen können, aber auf dieser Basis können wir aufbauen“, urteilte der Münchner Coach, dessen Team nun Platz sechs belegt.
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Die beiden Löwen-Treffer von Benjamin Lauth (18. Spielminute) und Daniel Bierofka (74.) hatten bei den Sachsen nicht zum erhofften Drei-Punkte-Erfolg gereicht, mit dem die Sechzger nach zwei Partien sogar die Tabellenführung hätten übernehmen können. Immerhin bewahrte Routinier Bierofka Maurers Team nach einem erstklassig vorgetragenen Konter eine Viertelstunde vor Schluss vor der ersten Saisonpleite.
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„Wir können mit dem Punkt leben, müssen aber in den nächsten Spielen besser werden“, monierte Mittelfeldspieler Daniel Halfar. Der Wirbelwind verlangte vor allem eine spielerische Steigerung bei den anstehenden Auftritten im DFB-Pokal am Sonntag beim Fünftligisten Hennef 05 – und dann eine Woche später im Zweitliga-Duell mit dem hoch eingeschätzten Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern.
„Nach dem 2:2 hatten wir zwar eine bessere Phase, aber davor haben wir nicht gut gespielt. Deswegen geht die Punkteteilung aus unserer Sicht in Ordnung“, bilanzierte auch Kapitän Benjamin Lauth, der durch seinen 132. Zweitligaeinsatz für die Löwen mit Rekordhalter Torben Hoffmann gleichzog. Dabei soll es nicht bleiben: „Ich hoffe, dass noch einige Erstligaspiele hinzukommen“, sagte der 31-Jährige.