Gegen Cottbus: Investor als Motivator

Millionen-Investor Hasan Abdullah Ismaik hat sein Kommen beim Heimspiel gegen Cottbus angekündigt. Trainer Maurer hofft auf einen Motivationskick.
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Der Einstieg von Investor Ismaik beim TSV 1860 sorgt nicht nur für Begeisterung
dpa Der Einstieg von Investor Ismaik beim TSV 1860 sorgt nicht nur für Begeisterung

Die Attraktion beim Heimspiel des TSV 1860 München gegen Cottbus wird der erhoffte Millionen-Investor sein. Hasan Abdullah Ismaik hat sein Kommen angekündigt. Trainer Maurer hofft auf einen Motivationskick.

München – Unter den Augen seines möglichen Retters bestreitet der von der Pleite bedrohte Fußball-Zweitligist TSV 1860 München sein Heimspiel gegen Energie Cottbus. Der jordanische Geschäftsmann Hasan Abdullah Ismaik wird am Samstag auf der Tribüne der Allianz Arena sitzen, wie der Verein am Freitag bestätigte.

Der 34-Jährige, der mit einem zweistelligen Millionenbetrag als Investor bei den Löwen einsteigen möchte, werde am Rande der Partie auch Gespräche mit Präsident Dieter Schneider und Geschäftsführer Robert Schäfer führen. Ismaik soll sich noch vor Beginn des Spiels gegenüber der Öffentlichkeit zu seinen Plänen bei 1860 äußern.

Löwen-Trainer Reiner Maurer erhofft sich von der Anwesenheit des möglichen Investors im Stadion, dass seine Mannschaft gegen Cottbus „noch extra positiv motiviert ist“. Die Entwicklung wird auch von den Münchner Profis aufmerksam verfolgt. „Wir hatten eine vergleichsweise optimale Woche. Ich hoffe auf einen gewissen Schwung für das Spiel“, sagte Maurer am Freitag. Auch für die Fans sei es wichtig, dass der Club wieder eine Zukunft habe.

Verteidiger Necat Aygün relativierte allerdings die Euphorie um die Anwesenheit Ismaiks im Stadion. „Es ist ein Heimspiel wie jedes andere auch. Es darf uns nicht interessieren, wer auf der Tribüne sitzt“, sagte Aygün, der gegen Cottbus wieder in der Startelf stehen könnte. Am Samstag kann Maurer zudem auf die zuletzt ausgefallenen Profis Alexander Ludwig, Florin Lovin sowie Kapitän Daniel Bierofka zurückgreifen.

Trotz der jüngsten 1:2-Niederlage in Aachen werde es keine großen Umstellungen im Team geben, kündigte Maurer an: „Es gibt keinen Grund, eine Änderung vorzunehmen.“ Der Partie gegen Cottbus blickt der Coach zuversichtlich entgegen: „Das wird ein ganz offenes Spiel. Ich gehe davon aus, dass wir die drei Punkte holen.“

Maurers eigene Perspektive als Trainer bleibt offen. „Die Zukunft lasse ich ganz auf mich zukommen“, sagte der Coach. Nachdem der Tabellenneunte die Personalplanungen für die kommende Spielzeit ausgesetzt hat, ist noch ungewiss, ob der am Ende der Saison auslaufende Vertrag von Maurer verlängert wird. „Ob ich nächstes Jahr noch Trainer bin, wird sich zeigen“, sagte Maurer.

 

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