Funkel: "Zeit, dass die Serie beendet wird"

Der TSV 1860 München trifft am Samstag auf den SC Paderborn. Vor dem Spiel spricht Friedhelm Funkel über den Gegner, ein neues altes System und das Spieler-Puzzle.
Markus Merz |
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Friedhelm Funkel vor dem Zweitliga-Spiel des TSV 1860 München gegen den SC Paderborn.
AZ-Screenshot Friedhelm Funkel vor dem Zweitliga-Spiel des TSV 1860 München gegen den SC Paderborn.

Der TSV 1860 München trifft am Samstag auf den SC Paderborn. Vor dem Spiel spricht Friedhelm Funkel über den Gegner, ein neues altes System und das Spieler-Puzzle.

München - Die Vorzeichen könnten unterschiedlicher nicht sein. Wenn der TSV 1860 am Samstag (13 Uhr) auf den SC Paderborn trifft, kommt es zum Duell der zweitschlechtesten Rückrundenmannschaft mit der besten. Während die Löwen aus den vergangenen vier Spielen gerade einmal zwei Punkte geholt haben, kommt der nächste Gegner in dieser Zeit auf vier Siege in Folge, insgesamt sogar auf fünf.

1860-Trainer Friedhelm Funkel sagt deshalb: "Es ist Zeit, dass die Serie beendet wird. Das wollen wir schaffen, indem wir aggressiv Fußball spielen. Die Mannschaft ist sehr selbskritisch mit der Situation umgegangen." Die Schande von Ingolstadt soll also aufgearbeitet sein.

Auch Funkel hat aus der Niederlage seine Schlüsse gezogen und plant eine Systemumstellung. Zurück zu einer Spitze. Diese soll Yuya Osako sein. "Das ist durchaus möglich." Dass damit die komplette Vorbereitung auf den Kopf gestellt würde, beschäftigt Funkel nicht: "Wenn man ein System gerne spielt, dann muss man das probieren."

Lesen Sie hier: Die Sportumfrage - kriegen die Löwen noch die Kurve?

Eine Rolle bei den Überlegungen von Funkel spielt auch die Tatsache, dass Kai Bülow wieder fit ist und die Position als Libero vor der Abwehr übernehmen könnte. "Er ist beschwerdefrei, hat aber noch kein Spiel über 90 Minuten bestritten. Ich werde schauen, dass ich die richtige Formation finde. Zumal auch Dominik Stahl noch nicht hundertprozentig fit ist."

Damit aber nicht genug. Stephan Hain und Grzegorz Wojtkowiak fallen ohnehin aus. Und auch Christopher Schindler geht alles andere als mit vollen Kräften in die Partie. "Er ist in dieser Woche zwei bis drei Tage im Bett gelegen, hat wegen seiner Erkältung bis zu zwei Kilo verloren", sagt Funkel.

Außer der Systemstellung denkt Funkel auch daran, einigen Spielern neue Positionen zuzuweisen. Markus Steinhöfer könnte beispielsweise vom Mittelfeld in die Abwehr zurückgezogen werden und dort den Part von Wojtkowiak übernehmen. "Das ist eine Option", sagt Funkel, der aber auch an Moritz Volz denkt. Letztlich sei die Aufstellung für Samstag noch ein "Puzzle".

Viel wichtiger als die Startelf wird am Samstag aber das Auftreten des Teams sein, vor allem was die Bereitschaft angeht, in die Zweikämpfe zu gehen. "Es stimmt micht positiv, wie wir die Zweikämpfe im Training angenommen haben. Wir haben in Ingolstadt zwar mehr Zweikämpfe gewonnen als der Gegner. Das bringt aber nichts, wenn man die entscheidenden Zweikämpfe verliert."

 

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