Funkel: "So höre ich nicht auf"

Wird Friedhelm Funkel in diesen Tagen auf seine letzte Trainerstation angesprochen, wird der neue Coach des TSV 1860 nachdenklich. Und reumütig.
von  Markus Merz
Training an der Grünwalder: Friedhelm Funkel bei der Einheit mit dem TSV 1860. Die Bilder
Training an der Grünwalder: Friedhelm Funkel bei der Einheit mit dem TSV 1860. Die Bilder © Rauchensteiner

München Wie die Sache bei Alemannia Aachen abgelaufen ist, hat Friedhelm Funkel bis heute nicht verdaut. Nur fünf Tage nach seiner Entlassung beim VfL Bochum übernahm Funkel am 19. September 2011 bei Alemannia Aachen den Posten des Cheftrainers und erhielt dort einen bis 2013 laufenden Vertrag. Nach fünf Niederlagen in Folge und dem Rückfall auf einen direkten Abstiegsplatz beurlaubte der Verein Funkel am 1. April 2012.

"Mit der Aachen-Geschichte bin ich bis heute nicht im Reinen. Das war eine zu schnelle Entscheidung. Ich habe mich damals zu sehr auf den einen oder anderen verlassen." Funkel meint damit, dass er nicht, wie eigentlich üblich, die Qualität des Kaders ausreichend abgewogen hat. "So wie ich das jetzt wieder bei den Löwen gemacht und habe und immer gemacht habe."

In der Zeit nach der Alemannia-Misere hat er sich gesagt: "So höre ich nicht auf! Ich war mir sicher, dass ich nochmal zurückomme. Und zwar in Deutschland. Jetzt bin ich froh, hier zu sein."

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