Für eine Milliarde: Chinesen kaufen Infront

Kaum übernimmt Infront die Komplettvermarktung beim TSV 1860, schon lässt sich die Firma von Günter Netzer aufkaufen.
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Günter Netzer ist Direktor bei Infront.
Rauchensteiner Günter Netzer ist Direktor bei Infront.

München/Zug - An der Grünwalder Straße werden nur noch die letzten Details geklärt, ehe Infront als neuer Komplettvermarkter der Löwen präsentiert wird. Doch die Schweizer haben im Hintergrund selbst einen dicken Deal an Land gezogen. 

Die chinesische Unternehmensgruppe Wanda des Immobilienbarons Wang Jianlin übernimmt die Sportmarketing-Agentur für umgerechnet 1,05 Milliarden Euro. Beide Unternehmen ließen wissen, dass Wanda die im schweizerischen Zug ansässige Firma von der Beteiligungsgesellschaft Bridgepoint abkaufe. Bridgepoint hatte Infront im Jahr 2011 übernommen.

Das Unternehmen vermarktet neben diversen Bundesligisten unter anderem auch die Übertragungsrechte für die nächsten Fußball-Weltmeisterschaften, was Infront mehrere hundert Millionen Dollar einbringen wird. 

Die Übernahme von Infront ist für Wanda innerhalb von einem Monat die zweite Akquisition im Sport. Im Januar hatte das Unternehmen für 45 Millionen Euro 20 Prozent von Atletico Madrid erworben. An Infront soll Wanda zukünftig 68 Prozent halten. Die derzeitige Führungsriege soll beibehalten werden.

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