Fröhlings Strafenkatalog: "Das wird teuer!"
München - Wenn schon keine neuen Spieler kommen, muss Löwen-Trainer Torsten Fröhling eben andere Neuerungen einführen: Verhaltensregeln und Strafenkatalog. „Am Montagabend hatten wir eine kleine Sitzung. In einem großen Team aus Trainern und Spielern gibt es gewisse Regeln, die eingehalten werden müssen – sonst funktioniert gar nichts“, sagte der Trainer.
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Dabei gehe es vor allem um „Pünktlichkeit, Respekt, Außendarstellung.“ Fröhling erklärt: „Wir sind irgendwo Vorbilder. Dazu gehört Trainingsgelände wie Social Media – überall, wo wir auftreten.“ Den Strafenkatalog seien die Löwen noch nicht durchgegangen, „aber das wird teuer“, scherzt Fröhling und schiebt hinterher: „Der wird sich am bereits bestehenden Katalog der letzten Saison orientieren, aber verfeinert“. Unter anderem gehe es ihm um die Auftritte der Spieler bei Facebook und Twitter. „Sie können das machen, müssen aber aufpassen, was sie da reinsetzen. Die sollen da nicht zu blauäugig sein.“ Kontrolliere werde er das nicht: „Nein, ich hab‘ gar keine Profile.“
Außerdem neu bei den Löwen: Trainer-Assistent Hans Baudisch. Fröhling: „Er ist ein absoluter Spezialist im Reha-Bereich. Mit dem habe ich schon 15 Jahre zusammengearbeitet.“ Er soll sich um angeschlagene Spieler und Gui Vallori (Kreuzbandriss) kümmern, der am Wochenende anreisen wird. Zudem führte Athletik-Trainer Oliver Felsen (Geschäftspartner von Sechzigs Fitness-Coach Ingo Seibert und langjähriger Mitarbeiter der Löwen-Jugend) die Spieler am Dienstag durch eine koordinative und kognitive Übungsreihe: „Für ein besseres Zusammenspiel von Füßchen und Köpfchen“, erklärte Seibert und kündigte an, dass solche Einheiten künftig zweimal pro Woche geplant seien.
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