Fröhling: "Wir quälen uns seit Wochen"

München - Nach dem 2:1 gegen Nürnberg waren die Löwen zu einer einzigen, großen Jubeltraube verschmolzen. Freude, Glücksgefühle, Erleichterung - alles brach aus den so leidgeplagten Löwen heraus. Am Mittwoch sind diese Gefühle wieder der Anspannung vor dem entscheidenden Abstiegs-Finale am Sonntag beim karslruher SC gewichen.
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"Nein es ist nicht gut, es ist weiter angespannt, wie es die ganzen Wochen war. Wir haben ja noch gar nichts erreicht, gar nichts haben wir. Wir müssen am Wochenende punkten und unsere Chance wahren, die wir haben. Aber entscheidend ist Sonntag", sagte Löwen-Trainer Torsten Fröhling nach dem Vormittagstraining.
Dennoch: nach dem Dreier gegen den Club haben es wieder Löwen wieder selbst in der Hand. "Wir quälen uns schon seit Wochen um diesen Tabellenplatz. Wir müssen alles, wirklich alles bis Sonntag dafür tun, dass das nicht umsonst war. Da hat sich jetzt jeder reinzuarbeiten und muss zeigen, dass er vom Druck her mit allem klarkommt. Man arbeitet hier dafür, dass am Wochenende endlich geerntet wird", sagte der Trainer vor dem letzten Saisonspiel im ausverkauften Wildpark - es sei denn, die Löwen müssen in die Relegation.
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Nach Karlsruhe werde der Trainer übrigens alle Spieler mitnehmen, nicht nur den nominierten 18er-Kader. "Die Spieler werden alle dabei sein, aber alle, die nicht im Kader stehen, mit einem Extra-Bus - sie kommen am Sonntag nach. Ich denke, es wollen auch alle dabei sein."
Und was passiert, wenn es beim KSC das happy end gibt? Fröhling: "Wenn wir den Klassenerhalt schaffen, sind wir am Montag noch nicht ansprechbar."