Fröhling vor Rama-Tor: "Das reicht nicht!"

Das Tor von Valdet Rama hält die Hoffnungen des TSV 1860 auf den Klassenerhalt am Leben. Torsten Fröhling hatte das Tor herbei gerufen.
von  MM
Torsten Fröhling wusste, dass nur ein Sieg über Frankfurt ausreichen würde.
Torsten Fröhling wusste, dass nur ein Sieg über Frankfurt ausreichen würde. © firo Sportphoto

München - Ein Traumpass von Daniel Adlung, ein einziger, genialer Moment des Mittelfeld-Motors, sorgte beim FSV Frankfurt für die Entscheidung. Rama war in den freien Raum hinter der hessischen Viererkette gestartet, Adlung spielte den einzig denkbaren Pass und der Albaner blieb vor dem Tor von Patrik Klandt cool.

„Es war ein richtig toller Pass von Adi", lobte Rama. "Wir verstehen uns gut, ich wusste, dass er diesen Pass spielen kann und bin in den Raum gestartet. Ich war in vollem Lauf, habe gesehen, dass der Torhüter rauskommt und den Ball mit der Seite irgendwie getroffen.“ Das Lob nahm der Passgeber gerne an. „Es ist eine meiner Stärken, meine Mitspieler in Szene zu setzen. Es ist eine Waffe, hinter die Abwehr zu kommen. Valdet ist gut gestartet."

Dass es überhaupt zu dem Tor kam, hatte auch mit Torsten Fröhling zu tun. Der Löwen-Coach hatte keine fünf Minuten zuvor seinen Mannen auf dem Spielfeld zugerufen: "Das reicht nicht!" Dann traf Rama, als ob es Fröhling heraufbeschworen hatte. „Das habe ich dann auch noch mal zu Collin Benjamin gesagt. Zwei Minuten später fiel das Tor.“

Ein Tor, das die Löwen so sehr brauchten wie die Luft zum Atmen. Denn nach den Siegen von Aalen, Aue und St. Pauli stehen die Sechzger weiter auf Rang 17. Ein 0:0 in Frankfurt hätte für den Klassenerhalt kaum mehr Hoffnung gelassen.

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