Fröhling stinksauer: "Das war kein Männerfußball"

Das 0:2 bei Eintracht Braunschweig und die Folgen: Torsten Fröhling kündigte an, dass "ich jetzt schauen werde, wer mit Schmerzen leben kann".
von  Marc Merten
Torsten Fröhling kann das 0:2 in Braunschweig immer noch nicht so ganz fassen.
Torsten Fröhling kann das 0:2 in Braunschweig immer noch nicht so ganz fassen. © Claus Cremer

München - Einen Tag nach der deprimierenden Niederlage in Niedersachsen hat der Trainer des TSV 1860 auf das Spiel zurückgeblickt. Seine Erkenntnisse sind bitter und könnte Folgen für seine Spieler haben. Fröhling über...

... das Spiel: "Einen schlechten Tag kann jeder mal haben. Aber was gestern war, davon war ich sehr enttäuscht. Die anderen Löwen waren aggressiver, bissiger. Das darf nicht passieren in dieser Phase. Da war ich persönlich enttäuscht. Nicht wegen den Jungs, sondern wegen der Sache. Weil so wenig Gegenwehr kam. Die erste Halbzeit war für mich kein Männerfußball."

... über die nächste Trainingswoche: "Ich werde die Zügel nicht anziehen. Straftraining ist Aktionismus. Aber ich werde jetzt schauen, wer mit Schmerzen leben kann. Schmerzen bedeutet, dass Zweikämpfe weh tun, dass man mal einen drauf kriegt. In Braunschweig haben wir Schmerzen bekommen, aber ausgeteilt haben wir nicht. Das will jetzt im Training sehen."

... die frühen Gegentore: "Dass wir immer so früh Gegentore bekommen, ist eine Katastrophe, ganz klar. Die Jungs waren motiviert rauszugehen. Auch nach der Halbzeitpause. Die Gegentore haben sie gelähmt. Das ist insofern verständlich, als dass wir eine junge Mannschaft sind. 

... die Situation der Löwen: "Es wäre eine Katastrophe, wenn die Spieler noch immer nicht verstanden hätten, in welcher Situation wir sind. Jeder kann die Tabelle lesen. Deswegen hoffe ich, dass das Spiel gestern eine Ausnahme war."

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