Fröhling jubelt: "Wir leben noch!"

Der 1:0-Sieg in Frankfurt lässt den TSV 1860 aufatmen. Welche tonnenschwere Last von den Löwen-Schultern fielen, zeigen die Stimmen zum Spiel.
Marc Merten |
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Jubel über das 1:0 in Frankfurt: Der TSV 1860 fährt wichtige drei Punkte im Abstiegskampf ein.
dpa Jubel über das 1:0 in Frankfurt: Der TSV 1860 fährt wichtige drei Punkte im Abstiegskampf ein.

Frankfurt - Torsten Fröhling konnte froh sein. Er hatte alles von seiner Mannschaft gesehen, das er gegen Union Berlin noch vermisst hatte. Und auch seine Spieler bestätigten: Nach kräftezehrenden 90 Minuten waren sie "mausetot" - aber glücklich.

Gary Kagelmacher: „Das war ein verrücktes Spiel. Die Angst war da, bei beiden Teams. Die drei Punkten waren unser Ziel, aber jetzt müssen wir erst mal abwarten, was am Wochenende passiert.“

Marius Wolf: „Ich bin voll erleichtert. Wir haben immer daran geglaubt, die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt. Jeder hat für jeden gekämpft, das haben wir bis zum Schluss richtig stark gemacht. Nach dem Schlusspfiff habe ich auf dem Boden gelegen. Ich war mausetot.“

Guillermo Vallori: „Der Sieg war für die Moral wichtig, für den Kopf. Aber eines ist klar: Wenn wir nicht als Mannschaft kämpfen, holen wir keinen Punkt mehr.“

Christopher Schindler: „Scheiß egal, wie, Hauptsache gewonnen! Wir haben dem Gegner in den Zweikämpfen wehgetan. Wir müssen diese Aggressivität, diese Mannhaftigkeit, in die letzten beiden Spiele mitnehmen. Nach dem Spiel ist so viel von mir abgefallen, das war unglaublich.“

Sportchef Gerhard Poschner: „Es war nicht alles Gold, was glänzte. Aber der Sieg ist das Einzige, was zählt. Der ist jetzt aber schon wieder vergessen. Alles, was ab jetzt zählt, ist Nürnberg.“

1860-Coach Torsten Fröhling: „Wir haben heute einen Abstiegs-Krimi gesehen. Kein gutes Fußballspiel, aber ein Spiel, wie man es angehen muss. Laufen, kämpfen und alles geben als Team. Die Jungs konnten nach dem Spiel kaum vom Platz gehen, und so muss es sein. Zwei Minuten vor dem Tor habe ich noch gesagt: Das reicht nicht. Dann kam der Traumpass und Valdet hat es vollendet. Es war nicht unbedingt ein verdienter Sieg. Aber: Wir leben noch!“

FSV-Trainer Benno Möhlmann: „Wir hatten das Spiel im Griff. Wir hätten unsere Chancen effektiver nutzen müssen. Diese fehlende Konsequenz, das ist es, was ich meiner Mannschaft vorwerfen kann. 1860 hat sich dagegen gestemmt, aber ich habe keine Situation im Sinn, die unser Tor richtig bedrängt hat, bis das Tor durch einen Stellungsfehler kam. Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, dass sie nicht gekämpft hätte.“

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