Fröhling hofft noch: "Warum soll das uns das Genick brechen?

München - Torsten Fröhling hätte eigentlich zu einem dringenden privaten Termin nach Hamburg zur Familie gemusst, brach den Trip in den Norden aber noch am Flughafen München ab. "Mir gingen viele Dinge durch den Kopf." Was genau, das erklärte er am Tag nach dem 0:3 des TSV gegen Union Berlin. Was Fröhling sagte über...
...das Straftraining am Montag: "Straftraining gibt's bei mir nicht. Die (Spieler) wollten das so. Wir wollten heute einfach mal unter uns sein und alle zusammen trainieren. Das finde ich gut."
...den Saisonverlauf: "Die Saison ist nicht so positiv verlaufen, dass wir sagen könnten, wir hauen alles weg. Was wir analysieren müssen, ist: Wie kann man innerhalb von sieben Tagen (nach dem guten Spiel in Düsseldorf, Anm. d. Red.) so eine Darbietung abliefern?"
...die Art und Weise der Niederlage gegen Union: "Es geht mir darum, WIE das 0:3 zustanden gekommen ist. Man muss wenigstens so vom Platz gehen, dass man kaum mehr laufen kann. Das habe ich vermisst, das haben die Spieler vermisst. Man muss erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Aber ich bleibe dabei, dass die Mannschaft zusammenhält."
...die letzten drei Spiele: "Entscheidend ist, dass wir wieder aufstehen. Wir werden alle Kräfte mobilisieren, um es wett zu machen. Wir dürfen nicht mehr so spielen wie gegen Union. Warum soll das uns das Genick brechen? Das war eine Katastrophe, ja, aber es ist gut, dass wir schon am Freitag wieder in Frankfurt spielen."
...die Leistung einzelner Spieler: "Ich werde in der Öffentlichkeit nicht über egal welchen Spieler sprechen. Es waren höchstens drei oder vier, die an Normalform herangekommen sind. Egal, wer spielt, muss Leistung bringen. Wenn jemand sagt, er ist fit, erwarte ich, dass er Leistung bringt."