Fröhling hält Loblied auf Kagelmacher

Gegen Sandhausen traf er zweimal. Doch nicht nur wegen seiner Tore entwickelt sich Gary Kagelmacher immer mehr zum Führungsspieler beim TSV 1860.
Marc Merten |
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Torsten Fröhling (re.) hält große Stücke auf Gary Kagelmacher.
Rauchensteiner Torsten Fröhling (re.) hält große Stücke auf Gary Kagelmacher.

München - Als Torsten Fröhling auf die Leistung des Uruguayers angesprochen wurde, holte der Löwen-Coach Luft. Er wollte etwas loswerden, das ihm offenbar auf der Seele brannte: "Gary ist ein Vollprofi, der seine Mitspieler mitreißt", begann Fröhling ein wahres Loblied auf seinen Verteidiger. Kagelmacher habe es letzten Sommer selbst am meisten geärgert, dass er nicht sein Leistungsniveau erreicht hätte. "Aber er war sofort mein erster Ansprechpartner, als ich das Team übernommen habe, weil ich gemerkt habe, dass er einer ist, an dem sich die anderen Spieler aufrichten."

Dass er Kagelmacher als Rechts- und nicht als Innenverteidiger aufstellt, liegt an der Flexibilität und Spielintelligenz des 26-Jährigen. "Auf dieser Position haben wir jetzt eine Baustelle weniger. Er schaltet sich in den richtigen Momenten nach vorne ein, setzt Akzente und ist mit seiner Aggressivität für jeden Gegenspieler unangenehm."

Tatsächlich hatte sich Kagelmacher nach einem katastrophalen Start beim TSV schon in den letzten Spielen vor der Winterpause stabilisiert und gehört seit der Vorbereitung im Januar zu den unangefochtenen Stammspielern. "Letzten Sommer war ich nicht fit, habe mich verletzt", sagte der Hochgelobte selbst. "Jetzt habe ich die ganze Vorbereitung absolviert und fühle mich gut. Auch, dass meine Frau und mein Kind hier sind, ist sehr wichtig für mich."

Bei der 2:3-Pleite gegen Sandhausen konnte er sich zudem erstmals als Torschütze eintragen. "Es war ein gutes Gefühl, zwei Tore zuhause zu erzielen. Aber weil wir verloren haben, kann ich nicht richtig froh sein." In den verbleibenden zehn Saisonspielen will er nun dafür sorgen, mit seiner Erfahrung entscheidend zum Klassenerhalt beizutragen. 

Auch, weil er Abstiegskampf bereits aus seiner Zeit in Frankreich kennt. "Deswegen weiß ich, wie wichtig es ist, dass wir jetzt nicht anfangen zu rechnen, wie viele Punkte wir noch brauchen. Wir müssen uns auf Fürth konzentrieren und dort mindestens einen Punkt holen."

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