Fröhling: "Düsseldorf ist nicht Kleinkleckersdorf"

Torsten Fröhling hat einen Tag nach dem 1:1 des TSV 1860 bei Fortuna Düsseldorf versucht, das Positive für die Löwen mitzunehmen.
von  MM
Torsten Fröhling zwischen Jubel und Ärger in Düsseldorf.
Torsten Fröhling zwischen Jubel und Ärger in Düsseldorf. © dpa

München - Mit dem Sonnenschein am Sonntag hatte er nicht gerechnet. "Ich dachte nicht, dass es so warm wird. Jetzt hab ich mir wahrscheinlich wieder die Platte verbrannt", sagte der Löwen-Coach und strich sich über seine rote Stirn.

Nach dem Auslaufen für die Stamm- und dem Training für die Ersatzspieler zog der 48-Jährige ein Fazit des Punktgewinns im Rheinland. "Ob der Punkt was wert ist, werden wir erst am 34. Spieltag sehen", sagte Fröhling, wohl wissen, dass rein theoretisch dem TSV das Tabellenende droht nach dem 30. Spieltag. "Wir hätten in dieser Konstellation natürlich gerne zwei Punkte mehr gehabt."

Dennoch wollte er nicht zulassen, dass der gefühlte Zwei-Punkte-Verlust von Düsseldorf als Rückschlag gewertet wird. "Düsseldorf ist nicht Kleinkleckersdorf", zielte Fröhling auf die ursprünglichen Ambitionen der Fortuna ab, die eigentlich in dieser Saison wieder in die Bundesliga aufsteigen wollte.

Gegen diese ambitionierte Mannschaft mit "starken Einzelspielern" hatten die Löwen das Spiel über einen Großteil der Zeit dominiert und sich auch nach dem Ausgleich wieder zurückgekämpft. Diese Mentalität lässt Fröhling nun für die letzten vier Saisonspiele hoffen. "Die Mannschaft stellt sich und übernimmt Verantwortung. Sie lebt. Das ist der Trend, den wir brauchen."

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