Fröhling: "Das schafft Messi in fünf von 100 Fällen"

Bei der Presserunde nach dem 2:1 gegen St. Pauli sprach der neue Löwen-Coach Torsten Fröhling über sein Debüt, ungewohnten Medienrummel und den Grund für seinen Werbebanden-Tritt.
von  MM
Glückliche Sieger: Löwen-Coach Torsten Fröhling (r) und Co-Trainer Collin Benjamin
Glückliche Sieger: Löwen-Coach Torsten Fröhling (r) und Co-Trainer Collin Benjamin © dpa

München – Debüt geglückt. Entsprechend entspannt präsentierte sich Torsten Fröhling am Sonntag bei der Presserunde an der Grünwalder. Mit den Journalisten spracher unter anderem über...

…sein Debüt: "Ich habe gut geschlafen, werde aber wohl erst am freien Tag am Montag realisieren, was letzte Woche passiert ist. Das Kribbeln vor so einem Spiel muss natürlich sein. Ich habe den Jungs gesagt: Es ist ein Traum auf so einem Platz in so einem Stadion zu spielen."

…das 2:1 gegen Pauli: "Die Mannschaft war glücklich nach dem Sieg. Wir machen uns aber nichts vor: Das war kein Traumfußball. Entscheidend war für mich, dass Leben in der Bude war. Wir dürfen uns in den nächsten Wochen aber nicht mehr auf unser Glück verlassen, sondern müssen fußballerische Lösungen finden. Der Druck "Es muss was passieren" ist für uns alle natürlich extrem."

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…die Szene, als Adlung versuchte Okotie mit einem Lupfer in Szene zu setzen: "Da habe ich mich geärgert (und eine Werbebande zur Seite getreten, Anm. d. Red.). Dafür habe ich auch gleich einen Anpfiff vom Vierten Offiziellen bekommen. Aber solche Bälle reinzulupfen - das schafft Messi vielleicht in fünf von 100 Fällen."

…den für ihn ungewohnten Medienrummel nach dem Spiel: "Ich habe da noch einen Medienmarathon absolviert und später kein Essen mehr bekommen. (lacht) Was ich schade fand, war, dass ich die Mannschaft nach dem Sieg nicht mehr groß sprechen konnte, weil es so lange gedauert hat."

…den Torwartwechsel: "Ich wollte etwas neues machen. Ich habe vorher mit Stefan Ortega gesprochen, das war keine Entscheidung gegen ihn oder gegen seine Leistung. Er hat das sehr professionell aufgenommen und sich auf der Bank mitgefreut. Aber Frust ist dabei, das erwarte ich aber auch. Ich will den Frust aber nicht sehen. Wir haben gewonnen, daher werden wir nichts groß ändern. Aber wir müssen mit Vitus Eicher noch an seiner Strafraumbeherrschung arbeiten, in einigen Szenen war er nicht da. Ansonsten war das eine ordentliche Leistung."

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…sein Verhältnis zu Co-Trainer Collin Benjamin: "Es geht nicht besser. Ich brauche Leute, die mir helfen. Ich bin ja nicht allwissend."

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