Fröhling: "Das geht an die Substanz"

1860-Trainer Torsten Fröhling glaubt auch nach fünf sieglosen Liga-Spielen an seine Philosophie. "Werden versuchen, weiter dominant zu spielen" - Youngster Wolf soll verlängern
von  ME
Hält an seinem Konzept fest: Löwen-Trainer Torsten Fröhling.
Hält an seinem Konzept fest: Löwen-Trainer Torsten Fröhling. © dpa

München - Fünf Spiele, zwei Punkte und nur zwei Tore - das ist die magere Bilanz der Löwen in der laufenden Saison. Trainer Torsten Fröhling wurde viel gelobt für sein neues Konzept, attraktiven Fußball spielen zu lassen. Einzig der Ertrag ist bisher ausgeblieben beim Tabellen-16.

Kein Grund jedoch für Fröhling, seinen Ansatz zu überdenken. "Unsere Spielphilosophie ist der richtige Weg. Das braucht aber alles eben Zeit. An unserem Konzept ändern wir jedenfalls nichts, das steht", sagte der Coach dem "kicker" und versichert: "Wir versuchen, weiter dominant zu spielen, und dann werden sich auch weiter Chancen ergeben."

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Fröhling gibt allerdings zu, dass der schlechte Saisonstart an der Mannschaft zehre: "Es nervt, fast immer mit leeren Händen dazustehen. Das geht bei den Jungs schon an die Substanz, aber auch in Düsseldorf werden wir wieder Vollgas geben. Entscheidend ist, dass wir nicht nachlassen."

Einer, der dabei nach wie vor frech aufspielen soll, ist Youngster Marius Wolf. Der Flügelflitzer steht derzeit in Vertragsverhandlungen mit den Löwen und wurde von Fröhling zuletzt gegen Bochum suspendiert - weil er nicht frei sei im Kopf. "Ihm stehen alle Türen offen", versichert Fröhling, "er ist unser Spieler, aber der Trubel tut ihm nicht gut."

Mit einer Vertragsverlängerung und einem Löwen-Sieg bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag (13.30 Uhr, AZ-Liveticker) wäre nicht nur das Wolf-Problem gelöst - und der restliche Trubel an der Grünwalder Straße ein Stück weit leichter zu ertragen.

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