Fröhling: "Dann werde ich gelyncht"

Löwen-Trainer Torsten Fröhling war nach dem 2:1-Sieg gegen den 1.FC Nürnberg aufgewühlt. Der Trainer spricht über seine schlaflose Nacht, den Schiedsrichter, die Fans und das große Ziel.
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Jubel über den 2:1-Sieg des TSV 1860 gegen Nürnberg: Torsten Fröhling.
sampics Jubel über den 2:1-Sieg des TSV 1860 gegen Nürnberg: Torsten Fröhling.

...seine nächtliche Videoanalyse: Einschlafen? Ist mir schwergefallen Ich glaube, es war 2 Uhr. Dann habe ich die Zeit genutzt und mir das komplette Spiel nochmal angesehen. Es gab einige Szenen, die ich nochmal sehen wollte.

...die umstrittene Schiedsrichterleistung: Ganz ehrlich? Der Schiedsrichter war bestimmt nicht auf unserer Seite und es war bestimmt nicht alles ganz glücklich. Ich habe mich erstmal tierisch geärgert, dass ein Gary Kagelmacher in einer Situation die fünfte gelbe Karte kriegt, wo er im Endeffekt das Opfer war. Nur weil es zu einer Rudelbildung kam, wird er uns am Ende fehlen als wichtiger Spieler. Und der nicht gegebene Elfmeter? Valdet Rama fällt vielleicht ein bisschen theatralisch, aber das war ein ganz, ganz klarer Elfmeter. So. Dann steht es 3:1 und wir kommen gar nicht in diese Situation mit dem 2:2. Solche Dinger passieren tausendfach und wir haben schon öfter Probleme bekommen, wo wir auch mal Pech haben. Wir haben uns das erarbeitet, deswegen ist mir das shitegal. Wir haben die drei Punkte und die haben wir uns verdient.

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..den lange verletzten Simon in der Startelf: Wir haben ja gesehen, dass er nicht hundertprozentig fit ist. Aber: Der Junge hat in der Woche vorm dem Spiel Gas gegeben er war heiß. Das ist immer so nach langen Verletzungen, wie auch bei Hain: Diese Spieler haben dieses Unbedarfte, deswegen habe ich ihn noch Beginn an gebracht. Wenn ich ihn in der 60. Minute bringe und er ist in der 70. platt, dann werde ich gelyncht. Also lieber so und dann kommt der Nächste rein, der genauso frisch ist. Sonst passiert sowas wie mit Robben und das geht nicht.

...die 68.500 Zuschauer: Kompliment an die Fans: Stadion war voll – geile Atmosphäre. Ich habe keine Pfiffe gehört nach dem 0:1. Das war unheimlich positiv für die Mannschaft. Ich denke, dass die Fans einigermaßen zufrieden nach Hause gegangen sind.

...das Ziel vor Augen: Wir kucken mal, wer die stärkeren Nerven und die größeren Kraftreserven hat. Jetzt, wo wir so weit gekommen sind, wo wir soviel investiert haben, hoffe ich, dass sich der Weg endlich lohnt und wir das am Sonntag endlich beenden.

 

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