#Fritzlove: Fritz von Thurn und Taxis über 1860 und das Irrenhaus

München - Am TSV 1860 scheiden sich die Geister. Während manche getreuen Anhänger den neuen Kurs unter Investor Hasan Ismaik - im Falle des Erfolgs - begrüßen, bedauern andere Fans Identitätsverlust und Chaos. Der nun scheidende, langjährige Sportkommentator Fritz von Thurn und Taxis hat sich am Montagabend in der BR-Sendung Blickpunkt Sport über die Sechzger geäußert und sein Unverständnis über die Giesinger von heute dargelegt.
"Für mich ist der Verein seit Jahr und Tag zerrissen. Ich verstehe den Verein nicht mehr. Wenn ich die Wahrheit sagen müsste was mich bewegt als Mensch, der mit 1860 groß geworden ist - da hat Bayern keine Rolle gespielt in München, da war Sechzig Meister und Pokalsieger, da waren Grosser, Küppers, Perusic und alle die", erklärte von Thurn und Taxis über die Generation der Löwen in den 1960er Jahren.
In der Gegenwart seien die Zustände zum Leidwesen der Giesinger völlig anders: "Wenn ich jetzt loslegen würde, dann würden einige in Ohnmacht fallen. Und wenn ich mich intensiv mit 1860 beschäftigen würde, wäre ich im Irrenhaus."
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