Forsche Töne aus Berlin

"Chancen stehen 51 zu 49 für uns": Die Verantwortlichen des Berliner AK geben sich vor dem Pokalspiel gegen die Löwen teils enorm selbstbewusst.
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"Chancen stehen 51 zu 49 für uns": Die Verantwortlichen des Berliner AK geben sich vor dem Pokalspiel gegen die Löwen teils enorm selbstbewusst.

MÜNCHEN - Die Frage nach dem Favoriten beantworten sie in Berlin ganz anders als in München. Am Montag stiegen die Löwen schon zum dritten Mal in dieser Saison in einen Flieger in die Hauptstadt – zwei Mal kamen sie bisher als enttäuschte Verlierer zurück (0:3 bei Hertha BSC und 0:1 in Cottbus). Am Dienstagabend (19 Uhr) nun müssen die Sechzger beim Viertligisten Berliner AK in der zweiten Runde des DFB-Pokal ran, und feststeht schon mal: Nach dem 4:0 des BAK in Runde eins gegen Hoffenheim ist das Überraschungsteam schon ziemlich heiß auf die zurzeit alles andere als sicher wirkenden Löwen.

Klar, 1860 ist angeschlagen, die Phase mit nur einem Punkt aus drei Spielen hat ihre Spuren hinterlassen, große Sprüche gibt es an der Grünwalder Straße gerade keine. Im Gegensatz zum BAK. „Für die ist das eine Riesenchance, die sind heiß“, weiß Löwen-Kapitän Benny Lauth über die Berliner, die die Sechzger nach der Auslosung schon enttäuscht als „falsches München“ bezeichnet hatten und ihre eigenen Chancen aufs Weiterkommen jüngst als „51 zu 49 für uns“ einstuften.

Die forschen Worte kamen nicht von ungefähr, denn zwei Mal sahen sich die Berliner die Löwen bei deren Pleiten im Nordosten an, zwei Mal spielte 1860 äußerst schwach. „Wenn wir Glück haben, dann unterschätzen die sogar uns“, sagte daher Sechzig-Profi Kai Bülow. Die Löwen stehen nach ihren Pleiten der letzten Wochen in Berlin also vor einem unangenehmen Spiel steht, denn 1860 kann dort kaum was gewinnen. Bestenfalls werden die Sechzger beim BAK ihrer Favoritenrolle gerecht, gefeiert würden sie kaum für einen Sieg beim zwei Klassen tiefer spielenden Gegner. Doch sie selbst sehen ihre Lage ein wenig anders. Lauth meint: „Für uns ist es auch eine Riesenchance. Wir müssen nur mal auf die letzten Jahre schauen, wie früh wir da immer ausgeschieden sind. Wir müssen die Möglichkeit zur dritten Runde jetzt nutzen. Egal, was die für Sprüche machen, wir müssen das Spiel gewinnen.“

 

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