Feuerwerk vor Silvester: Löwen-Fans lassen es am Maximilianeum krachen

Die Münchner Polizei ermittelt wegen möglicher Verstöße gegen das Böllerverbot und die Corona-Auflagen.
von  AZ
Nächtlicher Blick auf den Bayerischen Landtag. (Archivbild)
Nächtlicher Blick auf den Bayerischen Landtag. (Archivbild) © Felix Hörhager/dpa

München - "Guadn Rutsch allen Löwenfans!" prangte in großen Lettern auf einem Banner: Etwa 50 Anhänger des TSV 1860 haben am Maximilianeum ein Feuerwerk abgebrannt. 

Polizei bestätigt Einsatz mit acht Streifenwagen 

Auf einem Instagram-Video ist zu sehen, wie vor dem Sitz des Bayerischen Landtags Raketen in den Himmel zischen. Zudem wird Pyrotechnik gezündet, und auch Knallgeräusche sind zu hören.

Wie Polizeisprecherin Carolina Barfuß auf AZ-Anfrage erklärte, waren etwa acht Streifenwagen im Einsatz, der Vorfall sei am Donnerstagabend gegen 21.15 Uhr gemeldet worden. 

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

"Klar ist, dass unabhängig von der Allgemeinverfügung der Stadt zum Böllerverbot das Ganze ja ohnehin auf Silvester zeitlich begrenzt ist – wir ermitteln in der Angelegenheit und prüfen die Videos", so die Sprecherin.

Böllerverbot und Corona-Auflagen: Polizei ermittelt gegen Löwen-Anhänger 

Dabei gehe es nicht nur um einen Verstoß gegen das Böllerverbot, sondern auch um die Einhaltung der Corona-Auflagen. Maximal dürfen sich aktuell Gruppen von zehn Personen draußen treffen. 

In München ist das Abbrennen von Silvesterknallern und Böllern am gesamten 31. Dezember und am gesamten 1. Januar in der Umweltzone innerhalb des Mittleren Rings untersagt – auch auf privaten Grundstücken, heißt es in der Allgemeinverfügung der Stadt.

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