Felix Weber vom TSV 1860 München: Dank an Trainer Bierofka, Kritik an den Löwen

München - Felix Weber ist seit Sommer 2017 unter Trainer Daniel Bierofka Kapitän des TSV 1860. Jetzt sagt Spielführer Weber sinngemäß "Danke für die Binde, Biero": Im Interview mit liga3-online.de spricht der 23-Jährige über seine Rolle als Anführer.
"Ich würde schon behaupten, dass ich mich durch die Rolle als Kapitän weiterentwickelt habe und ich meine persönliche Präsenz steigern konnte", erklärte Weber, der vorher "ein sehr ruhiger Typ" gewesen sei, der "auf dem Platz eher wenig geredet" habe: "Das ist – vor allem als Innenverteidiger – eher suboptimal. Mittlerweile kommuniziere ich viel mehr mit meinen Mitspielern. Ich bin sehr glücklich darüber, dass mir unser Trainer Daniel Bierofka das Vertrauen geschenkt hat."
Felix Weber: Dritte Liga eine enge Kiste
Zudem sagte der Abwehrspieler über Sechzigs Abwärtstrend der vergangenen Partien: "In der 3. Liga liegen fast schon traditionell alle Teams eng beieinander. Wenn man – wie wir – fünfmal in Folge sieglos bleibt, rutscht man ganz schnell unten rein." (Lesen Sie hier: Löwen-Trio fit, Rückschlag für Ziereis)
Bilder: Das sind die Spieler des TSV 1860 München
Genauso schnell könne es im Tableau aber auch wieder nach oben gehen: "Wir haben daher keine Angst, wissen aber, dass wir jetzt wieder damit anfangen müssen, besser zu punkten."
Löwen-Kapitän: TSV 1860 muss abgezockter werden
Dabei fasste sich der Käpt'n durchaus auch an die eigene Nase - und an die der Kollegen, denn man müsse "defensiv stabiler stehen. Es ist uns erst einmal gelungen, zu Null zu spielen." Das müsse man öfter schaffen, ebenso wie man bei "unserer Chancenverwertung noch Luft nach oben" habe: "Uns fehlt insgesamt bisher die Abgezocktheit."
Kapitän Weber und Co. wollen schnellstmöglich daran feilen, dass die Löwen cleverer werden - am besten schon am kommenden Samstag, wenn Schlusslicht Eintracht Braunschweig ins Grünwalder Stadion kommt (14 Uhr, im AZ-Liveticker).