Feick fällt für den Rest des Jahres aus
München – Reiner Maurer wollte sich eigentlich mit einer Vermutung zurückhalten. Und doch signalisierte der Löwen-Trainer, dass sein Verteidiger Arne Feick nach der beim Sieg über Eintracht Frankfurt erlittenen Verletzung länger ausfallen könnte.
Mitte der ersten Hälfte war der 23-Jährige wegen einer Verletzung am linken Knöchel ausgewechselt und vom Platz getragen worden. Später sagte Maurer: „Wir können nur hoffen, dass das Syndesmoseband nicht beschädigt ist. Überhaupt, wenn irgendwas an den Bändern passiert ist, wenn was gerissen, könnte es sein, dass er dieses Jahr nicht mehr spielen kann.“ Am Sonntag gab es dann Gewissheit: Feick erlitt einen Außenbandriss im linken Sprunggelenk und Teamarzt Willi Widenmayer sagte: "Das bedeutet drei bis sechs Wochen Pause."
Für Feick ist das besonders ärgerlich, denn zuletzt hatte sich der Linksfüßer immer besser präsentiert, auch gegen Frankfurt fand der frühere Cottbuser gut ins Spiel.
Entsprechend geknickt sagte Sportchef Florian Hinterberger: „Arnes Verletzung ist der große Wehrmutstropfen an diesem Tag. Er hatte in den letzten Wochen immer besser zu sich gefunden, er hat sich richtig reingebissen in die Saison. Jetzt fällt uns wieder einer in der Abwehr aus. Uns bleibt leider da hinten in dieser Hinrunde nichts erspart.“
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