Fauser: "Es war klar, dass wir ein Spiel verlieren"

Während Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter nach dem Sensationssieg gegen den TSV 1860 frohlockt, gibt sich 1860-Geschäftsführer Markus Fauser pragmatisch. "Die Mannschaft wird sich entwickeln und ihren Weg machen."
von  ME
Schatzmeister Heinz Schmidt und Geschäftsführer Markus Fauser ließen sich in Buchbach auch durch die erste Saison-Niederlage nicht die Laune verderben.
Schatzmeister Heinz Schmidt und Geschäftsführer Markus Fauser ließen sich in Buchbach auch durch die erste Saison-Niederlage nicht die Laune verderben. © sampics/Augenklick

München - Drittes Regionalligaspiel, erste Pleite: Der TSV 1860 musste sich am Mittwochabend beim TSV Buchbach mit 0:1 geschlagen geben. Felix Weber (12.) hatte in einer umkämpften, aber von den Sechzgern ingesamt äußerst schwachen Partie das spielentscheidende Eigentor erzielt.

"Es war klar, dass wir im Laufe der Saison auch ein Spiel verlieren werden“, erklärte Geschäftsführer Markus Fauser hinterher,  der wie die beiden Vizepräsidenten Hans Sitzberger und Heinz Schmidt die Fahrt ins beschauliche Buchbach (3.000 Einwohner) angetreten hatte.

Fauser: Glaube an die Mannschaft

Fauser über die von ihm prognostizierte erste Niederlage nach den beiden Auftaktsiegen in Memmingen (4:1) und gegen Wacker Burghausen (3:1): "Das war jetzt eben in Buchbach. Wir haben eine junge Mannschaft, an die wir glauben. Sie wird sich entwickeln und ihren Weg machen."

Trainer Daniel Bierofka, seine Mannschaft und auch Fauser selbst dürften allerdings gehofft haben, dass sich die Prognose des neuen Geschäftsführers noch nicht so früh bewahrheitet - und auf eine solche Art und Weise. Die Pleite der Sechzger in der Provinz ist der Kategorie "sang- und klanglos" zuzuordnen: Das Team konnte sich keine einzige nennenswerte Torchance herausspielen.

Bobenstetter: "Das ist ein absolutes Highlight"

Der gegnerische Trainer Anton Bobenstetter jubilierte dagegen: "Es ist ein absolutes Highlight für uns, gegen Sechzig zu gewinnen. Es hat vieles zusammengepasst. Wir waren gut im Spiel und haben wenig zugelassen. Die frühe Führung hat uns in die Karten gespielt."

Der Sieg freue den bekennenden Sechzger-Fan vor allem für die Fans. Schon während die Blauen ihre Heimreise angetreten hatten, feierten besagte rot-weiße Anhänger den Sensationssieg - auch Stunden nach dem Abpfiff dürfte die Buchbacher Party noch nicht beendet gewesen sein.

 

 

 

 

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