Ex-Wacker-Akteur Kindsvater: "So darf es nicht weitergehen"

Löwen-Flügelflitzer Benjamin Kindsvater lieferte gegen seinen Ex-Klub Wacker Burghausen wie seine Kollegen eine schwache Partie ab. Im Gespräch mit der AZ erklärt der 24-Jährige, was den Sechzgern an seiner alten Wirkungsstätte fehlte.
von  Matthias Eicher
Böses Erwachen beim Ex-Klub: 1860-Flügelspieler Benjamin Kindsvater.
Böses Erwachen beim Ex-Klub: 1860-Flügelspieler Benjamin Kindsvater. © Augenklick

München - "Ich weiß nicht, ob ich jubeln würde, aber es wär' mal an der Zeit für einen Treffer", hatte er vor der Reise in die eigene Vergangenheit erklärt. Benjamin Kindsvater, Sommer-Neuzugang des TSV 1860, reiste voller Vorfreude und Motivation zu seinem Ex-Klub Wacker Burghausen - und musste wie seine Kollegen ohne Treffer und mit einer Pleite im Gepäck wieder abreisen.

Kindsvater hatte gegen seinen Jugendverein zwar den Vorzug vor Nicholas Helmbrecht erhalten, brachte seine große Stärken im Tempodribbling jedoch nicht auf den Platz und wurde im zweiten Durchgang schließlich ausgewechselt.

Kindsvater: Wacker Burghausen den Löwen überlegen

"Ich bin beides, wütend und enttäuscht" antwortete Kindsvater am Dienstag auf die Frage nach seiner Gefühlslage und erkannte: Er selbst wie seine Kollegen hätten sich gegen eine auch spielerisch bessere Wacker-Elf "viel zu wenig gegen die Niederlage gestemmt, das hat uns das Genick gebrochen."

Wie Trainer Daniel Bierofka bereits nach dem Spiel angemerkt habe, "haben uns Biss und Leidenschaft gefehlt" (hier die Stimmen nachlesen), schloss sich der pfeilschnelle Dribbler der Meinung seines Coaches an. Der Flügelflitzer gelobt baldige Besserung: "So darf es nicht weiter gehen! Wir müssen wieder kämpfen. Jetzt haben wir eine neue Trainingswoche und arbeiten jeden Tag dafür, dass es besser wird."

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