Ex-Löwe Tarik Camdal liebäugelt mit TSV-1860-Rückkehr: "Es ist alles möglich"

Der TSV 1860 tut sich bei der Suche nach Neuzugängen weiter schwer. Nun bietet sich ein ehemaliger türkischer Nationalspieler an: Tarik Camdal, der in der Jugend der Löwen ausgebildet worden ist.
von  AZ
Ex-Löwe Tarik Camdal, hier im Zweikampf mit Marco Reus, kann sich eine Rückkehr nach München vorstellen.
Ex-Löwe Tarik Camdal, hier im Zweikampf mit Marco Reus, kann sich eine Rückkehr nach München vorstellen. © IMAGO / Claus Bergmann

München - Noch immer warten die Fans des TSV 1860 auf den ersten Sommer-Neuzugang für die neue Saison. Gegenüber dem Blog "sechzger.de" hat sich nun Tarik Camdal, der Löwen-Jugend ausgebildet worden ist, offen gegenüber einer Rückkehr zu seinem Ex-Klub gezeigt.

Der gebürtige Ingolstädter steht noch bis Ende Juni in der zweiten türkischen Liga bei Göztepe Izmir unter Vertrag, ist im Sommer also ablösefrei zu haben. Eine Rückkehr in sein Heimatland will er nicht ausschließen.

Zurück zum TSV 1860? Tarik Camdal kommt auf sechs A-Länderspiele für die Türkei

"Es ist alles möglich. Einen Wechsel nach Deutschland gibt es nur zu 1860 oder Ingolstadt. Das sind meine beiden Heimatvereine und da spielt die Liga für mich auch keine Rolle. Wichtig ist, wie hoch das Interesse ist", sagt er. Sein aktueller Klub Göztepe Izmir würde den Vertrag gerne verlängern, doch der 32-Jährige will sich mit seiner Zukunftsentscheidung noch Zeit lassen.

Camdal durchlief zwischen 2004 und 2011 mehrere Nachwuchsmannschaften beim TSV 1860. Später spielte er unter anderem für den türkischen Spitzenklub Galatasaray, mit dem er auch fünf Mal in der Champions League zum Einsatz kam, sowie Antalyaspor. Zudem kommt er auf sechs A-Länderspiele für die Türkei, in denen er einen Treffer erzielte.

Der TSV 1860 hat auf der Rechtsverteidigerposition Bedarf

Bei den Löwen könnte der 32-Jährige eine Lücke auf der Rechtsverteidigerposition schließen. Yannick Deichmann, der die Position in der abgelaufenen Saison häufig ausgefüllt hat, hat den Klub im Sommer verlassen.

Zudem beendete der Dauerverletzte Marius Willsch seine Karriere. In Christopher Lannert hat Sechzig nur noch einen gelernten Rechtsverteidiger im Kader.

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