Ex-Löwe Rösler - bei Fortuna unverzichtbar

15 der letzten 16 Spiele in der Esprit-Arena hat Düsseldorf mit Trainer Norbert Meier gewonnen. Wie der jetzt den TSV 1860, der wohl ohne Bierofka antritt, stoppen will.
Marco Plein |
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Sascha Rösler (links) freut sich mit seinen Teamkollegen über sein Tor zum 1:0.
dpa Sascha Rösler (links) freut sich mit seinen Teamkollegen über sein Tor zum 1:0.

München - Aller Löwen-Euphorie zum Trotz – Fortuna Düsseldorf hat ihnen noch einiges voraus. Denn während man beim TSV 1860 noch tunlichst darum bemüht ist, „jeden einzelnen Fan zurückzuerkämpfen”, wie Daniel Bierofka sagt, hat der rheinische Ligakonkurrent diese Leistung längst erbracht.

15 der letzten 16 Spiele in der Esprit-Arena haben die Mannen um Coach Norbert Meier gewonnen. „Wir haben hier eine unheimlich großartige Stimmung in unserer Arena. Unsere Heimserie sorgt inzwischen für ein gewisses Auffallen”, hat so denn auch Meier erkannt. „Wir brauchen hier in dieser Liga keinen Gegner zu fürchten”, sagt Meier vor dem Spiel am Freitag (Sky und Liga total live), bei dem er 35000 Zuschauer erwartet werden, nicht zu Unrecht. Dennoch hält er auch von den Löwen viel. „Ich halte 1860 für sehr stark, die Mannschaft kann diese Saison ein Wörtchen um die Vergabe der ersten drei Plätze mitsprechen", sagt er.

Löwen-Coach Reiner Maurer sieht Düsseldorf in der Favoritenrolle, erwartet aber dennoch ein echtes Fußballfest: „Deren Heimbilanz spricht für sich. Die sind eingespielt und harmonieren sehr gut. Ich denke, es kann ein sehr attraktives Spiel werden, weil wir auch nach vorne sehr gut auftreten können und dabei zuletzt besonders stark waren”, sagt er.
Neben der deutlich höheren Zuschauerzahl und den Heimerfolgen neiden die Löwen den Rheinländern auch deren geringe Verletzungsanfälligkeit. „Die haben immer alle Spieler an Bord, können immer mit der gleichen Mannschaft spielen," sagt Maurer, „das ist nicht so wie bei uns, wo es permanent Wechsel gibt."

Tatsächlich droht ausgerechnet der zuletzt überragende Daniel Bierofka mit Kniebeschwerden auszufallen. Der Einsatz des Routiniers entscheidet sich kurzfristig, fällt er aus, könnte der 17-jährige Sebastian Maier sein Startelf-Debüt feiern. Entwarnung signalisierte Maurer am Donnerstag dagegen beim leicht vergrippten Kai Bülow.

Für die Löwen wird es in Düsseldorf zudem ein Wiedersehen mit Sascha Rösler geben. Der 33-jährige Spielmacher, der bei den Löwen nie richtig in Tritt kam, erlebte nun sogar ein ganz besonderes Highlight, denn sein Fallrückzieher beim Sieg gegen Bochum wurde zum Tor des Monats gekürt. „Er ist für uns enorm wichtig, sogar unverzichtbar”, sagt Meier über den Routinier, dem er gerne mal ein Trainingspäuschen gönnt.

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