Ex-Löwe in Top-Form: Glänzt Adriano Grimaldi auch gegen den TSV 1860?

München/Saarbrücken - Adriano Grimaldi scheint endlich angekommen. Nach seiner eher unglücklichen Zwischenstation beim TSV 1860 in der Hinrunde der Saison 2018/19 und der anschließenden Stippvisite bei Chaos-Klub und Vorjahres-Absteiger KFC Uerdingen zog es den 30-Jährigen im Sommer zum 1. FC Saarbrücken. Ein Transfer, der sich für beide Seiten ausgezahlt hat.
In den vergangenen acht Spielen war Grimaldi an neun Treffern direkt beteiligt, zuletzt schoss er den FCS mit einem Doppelpack zum 3:2-Sieg beim Halleschen FC. "Momentan bin ich wieder in der Form, in der ich treffe und hoffe, dass das kein Ende nimmt. Und wenn doch, da komme ich wieder raus", sagte der 30-Jährige gegenüber der "Bild".
Grimaldi: "Ich war körperlich ziemlich am Boden"
Für ihn sei es nach der schwierigen Zeit beim KFC Uerdingen, dem am Ende der Vorsaison die Lizenz entzogen wurde, nicht selbstverständlich gewesen, "dass mich ein echt guter Verein geholt hat. Ich war körperlich ziemlich am Boden. Ich bin froh, dass mich der Trainer und der Verein aufgebaut haben."
Und wie! Gemeinsam mit Flügelstürmer Minos Gouras (fünf Tore, zwei Vorlagen) bildet der Angreifer eines der gefährlichsten Offensiv-Duos der Liga - beim Heimspiel gegen den TSV 1860 am Samstag sollen weitere Treffer dazukommen. Zum Vergleich: Gefährlichster Spieler bei den Löwen ist Kapitän Sascha Mölders mit drei Saisontreffern.
Warum es derzeit so gut läuft? "Die Mischung macht‘s. Wir haben von jeder Sorte Spielertyp was dabei", schwärmt Grimaldi: "Wir profitieren alle voneinander und wir haben ein gutes Team. Aber wir haben Luft nach oben."