Ex-Löwe Horst Heldt: Kritik und Wunsch an 1860
München - Früher kickte er an der Grünwalder Straße, jetzt hat er als Sportdirektor bei Hannover 96 angeheuert: Horst Heldt. Der frühere Mittelfeld-Dribbler will nun mit den 96ern, deren Trainer Daniel Stendel nach dem 0:2 beim Karlsruher SC unter Druck steht, im Duell mit den Giesingern am Samstag (13 Uhr) den nächsten Sieg im Aufstiegsrennen holen.
Im Vorfeld äußerte sich Heldt auf der Pressekonferenz vor der Partie nach der Kritik von St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig über die "Jubel-Posse" auf der Tribüne, wünscht den Sechzgern aber auch das, was sich wohl jeder Sechzger wünscht.
Trainer Daniel Stendel über...
sein ans Löwen-Spiel geknüpftes Schicksal: "Ich weiß nicht, ob ihr’s mir glaubt oder nicht - jede Woche geht es für mich um den Sieg, wir wollen Spiele gewinnen. Das haben wir in den letzten beiden Spielen nicht geschafft, deswegen wollen wir jetzt am Samstag erfolgreich sein. Ich bin sehr optimistisch. Ich bin ein Kämpfer und schaue immer nach vorne. Wir haben in der Saison schon den ein oder anderen Rückschlag bekommen und sind immer stärker zurückgekommen. Wir sind hochmotiviert."
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die Sechzger und das Hinspiel: "Es hat ja die ein oder andere Veränderung gegen auf der Trainerposition und im Kader. Das Spiel ist nicht 1:1 vergleichbar mit dem Hinspiel. Beide Mannschaften wollen die drei Punkte. Das Hinspiel war eines unserer besten Spiele in der Hinrunde - an diese Leistung wollen wir anknüpfen."
Sportchef Horst Heldt über...
seinen Start: "Es macht total viel Spaß hier. Ich renne überall rum und muss mal fragen, ob ich schon dem ein oder anderen auf den Sack gehe. Es ist hier alles neu, ich muss hier erstmal alle kennenlernen."
Die Rettig-Affäre und jubelnde Löwen: "Wir werden das Spiel gewinnen. Aber sollte 1860 in der 91. Minute ein Tor schießen und jubeln, dann dürfen sie jubeln. Dann wird keiner weggeschickt. Das ist befremdlich und nicht akzeptabel.“
Austiegswünsche an Sechzig: "1860 ist ein Kultverein. Wenn wir aufgestiegen sind, können sie das Jahr danach aufsteigen, der Verein gehört in die erste Liga."