Ex-Löwe Bär spricht über TSV-1860-Abschied: "Rummel wurde mir zu viel"

Zum Ende der vergangenen Saison hat Marcel Bär den TSV 1860 in Richtung Erzgebirge Aue verlassen. Nun sprach er erstmals über die Gründe für seinen Wechsel.
von  Victor Catalina
Schätzt an Aue vor allem die Ruhe, freut sich aber dennoch auf seine Rückkehr nach München: Marcel Bär.
Schätzt an Aue vor allem die Ruhe, freut sich aber dennoch auf seine Rückkehr nach München: Marcel Bär. © imago/Ulrich Wagner

München - Im Moment bereitet sich der TSV 1860 auf die neue Drittligasaison vor. Marcel Bär ist kein Teil mehr der Mannschaft. Den Toptorschützen der 3. Liga aus der Saison 2021/22 (21 Tore) zog es stattdessen in den Osten zu Erzgebirge Aue.

Torjägerkanone und schwere Verletzung: Bär störten die Nebengeräusche um seine Person

Was er besonders an seinem neuen Arbeitgeber schätzt, ist die Ruhe, die es in München nicht gab: "Ich mache gar keinen Hehl daraus, dass mir das alles ein bisschen zu viel wurde, weshalb ich mich frühzeitig dazu entschied, den Verein zu verlassen und all diese Nebengeräusche loszubekommen", sagte Bär deutlich in einem Interview mit "Tag24".

Besagte Nebengeräusche seien vor allem die Diskussionen um seine Person nach dem Gewinn der Torjägerkanone gewesen und sein anschließender Mittelfußbruch, der ihn für den Großteil der abgelaufenen Saison außer Gefecht setzte. Beides zusammen sei "Segen und Fluch zugleich" gewesen. "Da war das mediale Interesse schon extrem. Ich bin aber ein Mensch, der es gerne ruhiger hat, um sich voll und ganz auf den Sport zu konzentrieren."

Dennoch freut sich Bär bereits auf seine Rückkehr ins Grünwalder Stadion: "Der fünfte Spieltag bei 1860 ist schon was Besonderes."

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